Mehr Rücksicht nehmen

Beginnen wir unser Vorwort heute einmal mit einem Zitat aus der Straßenverkehrsordnung: Hier heißt es in § 1(1): Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht und (2): Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt , gefährdet oder mehr, als nach Umständen vermeidbar, behindert oder belästigt wird.“

Würden alle Verkehrsteilnehmer, damit sind Kraftfahrer, Fahrradfahrer und natürlich auch die Fußgänger gemeint, diese Regeln beachten, gäbe es kaum Ärger, weniger Gefährdungen und wahrscheinlich erheblich weniger Personen- und Sachschäden im Straßenverkehr.

Leider sieht die Realität anders aus. Wir lesen und erleben selber, dass es an Zebra-Streifen, an „Rechts-vor-Links“-Einmündungen, auf Fahrrad- und Fußgängerwegen sehr oft zu brenzligen Situationen kommt, weil eben wenig oder keine Rücksicht genommen wird. Zu oft kommen dabei Menschen zu Schaden. Das Drängeln auf Schnellstraßen, das Missachten des Gebotes, Rettungsgassen zu bilden und schließlich das Gaffen an Unfallstellen sind ebenfalls schlimme Verhaltensweisen, die immer mehr um sich greifen.

Und zuletzt noch das leidige Thema “Handynutzung beim Autofahren, Treckerfahren, Radfahren und (!) Gehen.  Auch hier entwickeln sich heftige Gefahren durch die Ablenkung des Handy- Nutzers. Interessanterweise haben gerade größere Autos keine Freisprechanlage…

Liebe Leser, wir wünschen Ihnen und allen Verkehrsteilnehmer, dass die sinnhaften Aussagen im  § 1 der Straßenverkehrsordnung wieder mehr Beachtung finden.

Ihr Redaktionsteam