Kolping – Eine Geschichte mit Zukunft

 Sögel – Hermann Grotjohann, Leiter der Freiwilligenagentur Sögel, findet für das monatliche Frühstückstreffen immer wieder ganz besondere Referenten.

Ob aus Politik, Kultur oder Gesundheitswesen – um nur einige zu nennen – ziehen die Damen und Herren die Anwesenden mit ihren zielgruppengerechten Vorträgen in ihren Bann.

So auch in der Maiveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus in Hüven.

Hier stellte August Roosmann, Kolping – Landessekretär i. R. sehr eindrucksvoll das Thema „Kolping – eine Geschichte mit Zukunft“ – vor.

Adolph Kolping, am 08.12.1813 in Kerpen bei Köln geboren und am 04.12.1865 gestorben, absolvierte zunächst eine Schuhmacherlehre, studierte später und wurde 1845 zum Priester geweiht.

Als Kaplan in Wuppertal betrieb er die Gründung von Gesellenvereinen.

Er formulierte seine Bildungsziele im „Tüchtigkeitsviereck“: Tüchtige Bürger, tüchtige Handwerker, tüchtige Familienväter, tüchtige Christen.

Das Spektrum des Kolpingwerks ist in den letzten Jahrzehnten immer breiter geworden.

Viele weitere neue Projekte in den anderen Handlungsfeldern entstanden, wie z.B. die Kolpingjugend. Auch gab es in den letzten 40 Jahren internationale Partnerschaften mit Brasilien, Kenia, den Philippinen und Kenia.

Zusammengefasst eine Einrichtung, die trotz ihres zweihundertjährigen Bestehens unverändert zeitnah christlich – religiöse Impulse setzt und gesellschafts- und sozialpolitische Initiativen ergreift.

Die Gäste verließen wieder einmal mit einer Wissensbereicherung das Treffen.

Text: Klaus Schäffner Foto: Hans Gerd Fischer