Abschlussveranstaltung der Helfershelfer des Moorbrandes in Stavern

4. Januar 2019

Stavern – Zu einem Wiedersehen hatten die Organisatoren der Helfer der Einsatzkräfte in das Alte Gasthaus Krange in Stavern eingeladen. Allen voran Ludwig Koopmann aus Sögel, der seinerzeit den Stein ins Rollen gebracht und viele Helfershelfer und Spender mobilisiert hatte. Es sollte ein kleines Dankeschön an alle sein und der Abschluss der Geschichte „Moorbrand 2018 – Wir helfen“.

Der Bürgermeister der Gemeinde Stavern, Helmut Rawe, konnte neben den Ehrenamtlichen auch den Leiter der WTD, Herrn Dr. Henrik Küpker-Born, den Dezernenten des Landkreises Emsland und Leiter des Katastrophenstabes, Kreisrat Marc-Andrè Burgdorf, sowie den Bürgermeister der Samtgemeinde Sögel, Günter Wigbers, begrüßen. In einem kurzen Rückblick erläuterte Ludwig Koopmann die Entstehung der Aktion. „Es kann doch nicht richtig sein, dass wir hier beim Bier sitzen und ein paar Kilometer entfernt über Tausend ehrenamtliche Feuerwehr- und THW-Kräfte rund um die Uhr arbeiten und uns schützen“, so Koopmann. Kurz entschlossen wurden über einen Aufruf Internet innerhalb von 24 Stunden 30 Aufnahmestellen und über 80 Organisationshelfer im gesamten Emsland gefunden. In der Folgezeit wurden täglich die Einsatzkräfte vor Ort mit Schokoriegeln bis hin zu den Dingen des täglichen Bedarfs versorgt. Ursprünglich war eine Fahrt geplant, es wurden daraus aber drei Wochen intensive Unterstützung der Einsatzkräfte. Neben der gesicherten Versorgung der Kräfte sollte dieses eine zusätzliche Unterstützung sein. „Eine derartige Hilfsbereitschaft haben wir nicht erwartet“, so Koopmann. „Dabei haben wir zwei Tafeln Schokolade einer Rentnerin ebenso geschätzt, wie Großspenden von Firmen“. Neben den unzähligen Helfern hob Koopmann besonders Mark Timmer aus Rhede, Christoph Blanke aus Sögel und Hendrik Wessels aus Börger hervor. Sie gehörten seinem Organisationsteam an und waren drei Wochen lang von früh morgens bis spät in die Nacht unterwegs.

Die Gäste bedankten sich in ihren Reden ebenfalls für den unermüdlichen Einsatz der Frauen und Männer. „Es sind nicht die Schokoriegel, es ist die Achtung und die Wertschätzung, die hier in einer unnachahmlichen Aktion gezeigt wurde“, so die Ausführungen von Marc Andre Burgdorf. Günter Wigbers und der der Leiter der WTD, Herr Dr. Küpker-Born, bedankten sich ebenfalls und zeigten sich beeindruckt von der Hilfsbereitschaft.

Abschließend brachte Koopmann nochmal deutlich zum Ausdruck, dass es neben den hier beschriebenen Hilfsaktionen während der gesamten Einsatzphase sehr große Unterstützung unmittelbar vor Ort in Stavern und Tinnen gegeben habe. Die Bürger haben von Anfang an die Einsatzkräfte mit Verpflegung unterstützt. Es wurden Kuchen gebacken, es gab warme Suppen und es wurden viele Grillabende organisiert. „Es war Hammer, Hammer, Hammer – Spitze“, so Koopmann.

Text/Foto: Gerd Rode

Das Organisatorenteam mit den Gästen und Helfershelfern im Saal des Alten Gasthauses Krange

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