Hümmling Hospital bildet „Technologen für Radiologie“ aus

16. März 2024

Angebote für Praktikanten und Studenten

Erweitertes Leistungsspektrum mit neuem Computertomographen (CT)

Sögel – Die Ausbildung im Hümmling Hospital wurde nochmals ausgeweitet.

Interessierte junge Frauen und Männer haben die Gelegenheit, sich in der mit modernsten Geräten ausgestatteten Radiologie zum Medizinischen Technologen für Radiologie (MTR) ausbilden zu lassen.

„Es wird immer schwieriger, gut ausbildete Mitarbeitende für das Krankenhaus und insbesondere für die Radiologie zu finden. Deshalb haben wir uns entschlossen, über den neuen krankenhausinternen Ausbildungszweig Fachpersonal heranzubilden“, sagten die Leiterinnen des Pflege- und Patientenmanagements Astrid Schweer und Stefanie Olliges, beide sind für die Ausbildungskoordination zuständig.

Darüber hinaus werde man auch weiterhin Praktikanten und Studenten wie zum Beispiel von der Hanzehogeschool Groningen die Möglichkeit geben, ihr Studium durch praktisch erworbene Kenntnisse zu ergänzen. Über das breite, hochspezialisierte Leistungsspektrum der Radiologie, die in früheren Jahren allgemein als „Röntgenabteilung“ bezeichnet wurde, sei in der Öffentlichkeit und bei den jungen Menschen, die einen für sie passenden Ausbildungsplatz suchen, wenig bekannt, betonten Schweer und Olliges.

Dass die Sögeler Radiologie fachlich und gerätetechnisch bestens ausgestattet sei, machten Facharzt für Radiologe Dr. Claus-Peter Fröhlich und der stellvertretende Abteilungsleiter Thomas Gorniak deutlich. So sei ein Computertomograf (CT) „der allerneuesten Bauart“ vor Ort, mit dem das Hümmling Hospital „einen großen Sprung nach vorne“ gemacht habe. Außerdem verfüge man über eine moderne MRT-Anlage für Magnetresonanztomographie /Kernspintomographie und Geräte für die gesamte konventionelle Röntgendiagnostik. Was erwartet nun Auszubildende, die den Beruf des Medizinischen Technologen für Radiologie ergreifen möchten?

In der dreijährigen Ausbildungszeit dürfen die „Azubis“ nach dem intensiven Erlernen der Grundlagen durch „Mitgehen, Zusehen, Fragen“ auch unter Aufsicht und eng begleitet von den Fachkräften die Patienten vorbereiten und auch die MRT-, CT- und Röntgenanlagen „fahren“, wie es in der Abteilungssprache heißt. Auch die Teilnahme an der Auswertung des Bildmaterials durch den Arzt gehören zum Ausbildungsinhalt.

Die schulische Ausbildung findet in Osnabrück unter Federführung des Nils-Stensen-Bildungszentrums statt. Neben der technischen Ausstattung lobte Astrid Schweer das gute Miteinander in der Abteilung. Das Team unter der Leitung von Brigitte Möhlenkamp und Thomas Gorniak genieße einen sehr guten Ruf im Hause. „Wir kommen morgens mit einem Lächeln zur Arbeit“, ergänzte Gorniak.

Auch die niederländische Studentin Anooh van der Berg ist sehr zufrieden, ihr Studium in Groningen mit der praktischen Tätigkeit im Hümmling Hospital kombinieren zu können. Manuela Teiken, Annika Hilgen und Jessica Tykfer waren begeistert, als sie zeigten, wie die Anlagen „gefahren werden“ oder wie die begleitete Auswertung der Untersuchungsergebnisse erfolgt. Dr. Fröhlich ergänzte, dass die Zusammenarbeit mit den weiteren Fachbereichen des Hospitals sehr gut funktioniere. In einem kleinen Haus sei die Möglichkeiten des persönlichen Kontakts bei fachübergreifenden Behandlungsfragen sehr einfach. Die Zahl der Untersuchungen in der Sögeler Radiologie steige weiterhin an, so Fröhlich.

Facharzt Claus-Peter Fröhlich und Thomas Gorniak hoben hinsichtlich des Anforderungsprofils für Bewerber unter anderem zwei Schwerpunkte hervor: Zum einen sei es für angehende MTR wichtig, Freude am Umgang mit Menschen, in diesem Fall mit Patienten, zu haben und zum anderen ein ausgeprägtes Verständnis für die anspruchsvolle Technik mitzubringen. Jungen Menschen, die sich für die Ausbildung zum MTR interessieren, sollten sich im Hümmling Hospital melden und sich weiter informieren.

Die Berufsaussichten sind, so Astrid Schweer, sehr gut. Neben der Chance auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit einer Vergütung nach dem AVR-C-Tarif biete das Hospital persönliche Entwicklungsmöglichkeiten durch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und zusätzliche innerbetriebliche Leistungen.

Die Internetadresse für interessierte Bewerberinnen und Bewerber lautet: https://www.hümmling-hospital-sögel.de/

Text/Fotos: Lambert Brand

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