Feuerwehrmeldungen

26. Februar 2023

Sögel – Sehr hoher Schaden bei einem Wohnungsbrand

Am Donnerstagnachmittag (15.12.2022) kam es zu einem Großbrand in der Sögeler Siedlung Feldkamp, der laut Auskunft der Polizei von einem Nachbarn entdeckt worden war. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Personen mehr in dem Gebäude. Als die um 16.06 Uhr alarmierte Freiwillige Feuerwehr (FF) Sögel am Einsatzort eintraf, stand das Wohnhaus im mittleren Bereich des U-förmig gestalteten Hauses bereits im Vollbrand.

Das Feuer wurde schwerpunktmäßig in einem großen kombinierten Küchen- und Wohnbereich, dessen Decke bis zum Hausdach reichte, lokalisiert. Aufgrund des Brandumfanges wurden weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Werpeloh und Spahnharrenstätte und die Drehleiter der FF Werlte mit alarmiert. Insgesamt waren neben Polizei und Rettungsdienst 50 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen im Einsatz.

Der Feuerwehr gelang es mit mehreren Atemschutztrupps, das Übergreifen des Feuers auf die Seitentrakte und das Nachbargebäude zu verhindern und die Flammen schnell zu löschen. Mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr Werlte gelang es, auch die Glutnester im Dachbereich des Hauses zu löschen. Dafür mussten Decken- und Seitenbauteile mit einer Säge geöffnet werden. Laut Polizeimitteilung wird die Schadenhöhe vorläufig auf 400.000 EUR geschätzt. Das Wohnhaus ist unbewohnbar. Die Bewohner fanden im Verwandtenkreis Unterkunft.

Aufgrund der Minustemperaturen hatte sich rund um das Gebäude durch gefrierendes Löschwasser schnell Glatteis gebildet, so dass Streusalz eingesetzt werden musste. Nach rund zwei Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

Werpeloh – Dekoration in Brand geraten

Dass Rauchmelder lebensrettend sein können, hat sich in der Nacht zum Mittwoch (27.12.2022) bei einem Zimmerbrand in Werpeloh in der Straße Bugenkamp gezeigt.

Gegen 1.50 Uhr gerieten im Wohnzimmer eine Krippe einschließlich Moos, Weihnachtsbaum und Dekoration in Brand. Die beiden Bewohner wurden rechtzeitig durch den Rauchmelder geweckt und konnten das Haus unbeschadet verlassen. Nach einem Check durch den Rettungsdienst konnte auf die Einlieferung der beiden über 80-Jährigen ins Krankenhaus verzichtet werden. Sie kamen im Verwandtenkreis unter, da das Haus durch die giftigen Brandgase unbewohnbar geworden war.

Neben der Vernichtung der Weihnachtsausstattung entstand in dem Wohnhaus nach Angaben der Feuerwehr erheblicher Rauchschaden. Der Freiwilligen Feuerwehr Werpeloh gelang es unter Einsatz von Atemschutzgeräten, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf das gesamte Haus zu verhindern.

Die Wehr war mit einem Fahrzeug und 15 Feuerwehrleuten im Einsatz und konnte den Brandort nach rund einer Stunde wieder verlassen. Die vorsorglich mit alarmierte Drehleiter der Feuerwehr Werlte wurde nicht mehr eingesetzt. Nach Angaben der Polizei wurde das Feuer durch ein Öllicht verursacht.

Sögel – Wohnungsbrand im Gebäudekomplex mit 24 Wohneinheiten

Zu einem gefährlichen Wohnungsbrand im zweiten Obergeschoß kam es am Dienstagabend (27.12.2022) in Sögel in der Kolpingstraße. Die betroffene Bewohnerin konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie wurde vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben. Als die um 19.13 Uhr alarmierte Freiwillige Feuerwehr Sögel an der Einsatzstelle ankam, fand sie in dem Gebäudekomplex mit insgesamt 24 Wohneinheiten eine völlig unübersichtliche Lage vor.

Eins von mehreren Treppenhäusern war bereits so verraucht, dass bis zum Erdgeschoss „Null-Sicht“ herrschte, so die Feuerwehr Sögel.

Da die Wohnungstüren verschlossen waren, musste sich die eingesetzten Atemschutztrupps zunächst Zutritt verschaffen, um das Feuer zu lokalisieren. Der nach Angaben der Feuerwehr gefährliche Brand konnte dann schnell unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf das gesamte Gebäude verhindert werden. Die Wohnung wurde von dem Feuer völlig verwüstet.

Zur Unterstützung der eingesetzten Kräfte rückte die Werlter Feuerwehr mit der Drehleiter an. Vorsorglich wurde die Feuerwehr Spahnharrenstätte nachalarmiert, um aufgrund der zunächst unübersichtlichen Lage genügend Atemschutzgeräteträger in Bereitschaft zu haben. Insgesamt standen 55 Feuerwehrleute mit acht Fahrzeugen zur Verfügung. Sicherheitshalber beförderten die Einsatzkräfte die angebrannten Möbelteile nach draußen, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Eine benachbarte Wohnung wurde außerdem von dem Rauch derart in Mitleidenschaft gezogen, dass sie von der Einsatzleitung für unbewohnbar erklärt wurde.

Sowohl die ausgebrannte Wohneinheit als auch das Treppenhaus und die Nachbarwohnung wurden schließlich mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gestellt. Sechs Wohneinheiten konnten nach erfolgter Kontrolle wieder freigegeben werden, da sie unbelastet waren. Die Polizei Sögel geht von einem Gesamtschaden von weit über 100.000 EUR aus.

Nach ersten Erkenntnissen der Beamten wurde das Feuer von einem brennenden Teelicht verursacht.

Zusammengestellt von Gerd Rode

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