Kartenverkauf für die Karnevalssaison 2023 in Sögel läuft an

7. November 2022

Sögel – Endlich wieder Karneval in Sögel – das ist die Hoffnung der Karnevalsjecken des Hümmlings. Der Termin des Kartenvorverkaufs steht fest. Am 12. November um 18 Uhr beginnt im Clemenswerther Hof der Kartenvorverkauf. Damit fällt der Startschuss für die vier am 3. und 4. Februar sowie am 10. und 11. Februar stattfindenden Karnevalssitzungen. Ab 18 Uhr werden die Eintrittskarten direkt vor Ort verkauft, später sind Bestellungen auch telefonisch unter 05952/1230 (Clemenswerther Hof) möglich. Eine Karte kostet 12 Euro. Die Organisatoren versprechen ein rund 4-stündiges Programm mit Comedy, Büttenreden, Spaß, Tanz und Gesang sowie einer großen Aftershowparty unmittelbar nach der Sitzung.

Den Auftakt der Sögeler Karnevalssession bildet traditionell das Kappenfest, welches am 21. Januar 2023 ebenfalls im Clemenswerther Hof stattfindet. Bei den Karnevalssitzungen eröffnet das neue Prinzenpaar traditionell den Reigen der Auftritte. Das Geheimnis, wer in diesem Jahr Prinzessin und Prinz sein werden, wird erst beim Kappenfest am 21.01. gelüftet.

Das amtierende Prinzenpaar Maria und Stephan Schmees hatten 2020 bereits den Karneval im Saal vor vollem Haus eröffnet, hatten danach dann auch 2021 den digitalen Karneval eröffnet und sind somit bis zum 21.01.2023 exakt 3 Jahre lang im Amt gewesen. Wie die beiden meinen, sei jetzt „Zeit für einen Wechsel“.

Die Sitzungen erfreuen sich auch außerhalb der Hümmlinggemeinde großer Beliebtheit. So gebe es ebenso zahlreiche Gäste aus den Nachbarkommunen wie Stammgäste aus Osnabrück, Köln und Butjadingen.

„Schon jetzt wird fleißig mit den Proben begonnen“, läutet Karnevalspräsident Lake die erste heiße Phase der Vorbereitungen ein. Nach seinen Worten wird inzwischen genäht, gesungen, getextet und musiziert – „alles, um bei der Premiere am 3. Februar zu glänzen“. Lake verspricht ein „tolles Programm, bei dem wieder alles dabei ist“, darunter erprobte und neue Akteure und einige handfeste Überraschungen. Die Organisatoren präsentieren auch frische Kräfte. Dies sei wichtig, so Lake. „Wir haben immer gerne ein neues Gesicht auf der Bühne. Dadurch bleibt unser Karneval jung und abwechslungsreich.“

Die Akteure und Organisatoren des Sögeler Karnevals haben im Vorfeld intensiv diskutiert, wie man mit dem Krieg in der Ukraine im Zusammenhang mit dem Karneval umgehen sollte. Und sie haben sich dafür ausgesprochen, den Karneval stattfinden zu lassen. „Dass uns in diesem Jahr ein solch schreckliches Ereignis trifft, ist dramatisch. Im Rahmen unseres Karnevals können wir aber ein Zeichen der Solidarität setzen,“ sagt der Karnevalspräsident Johannes Lake. „Ein Zeichen der Solidarität ist viel stärker als eine Absage,“ fügt Stephan Schmees, Vorsitzender der Kolpingkapelle Sögel hinzu. „Der Karneval und die damit verbundene Öffentlichkeit werden von uns genutzt, um Solidarität mit der Ukraine zu bekunden und klare Stellung für eine friedliche Lösung zu beziehen,“ so die Organisatoren weiter.

Text: Ingrid Cloppenburg

Foto: Kolpingkapelle Sögel

v.l. Johannes Hanekamp (Karnevalsausschuss), das Prinzenpaar María und Stephan Schmees, Karnevalspräsident Johannes Lake

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