Sögel – Mit guter Resonanz beim Kartenverkauf aber auch mit gewissenhafter Beachtung der Hygienevorschriften konnte der Kulturkreis Clemenswerth in Sögel die ersten Konzerte stattfinden lassen. „Darauf sind wir mit unserem engagierten Team sehr stolz“, sagte Vorsitzender Manfred Rojahn anlässlich der Begrüßung der Zuschauer beim Gloriettenkonzert im Klostergarten Clemenswerth. Bereits in der Woche zuvor fand ein Blues-Konzert auf dem Heimathof statt. Beide Konzerte konnten dank des trockenen Wetters draußen stattfinden. „Etwas wärmer hätte es sein dürfen, aber unter diesen Voraussetzungen ist das fast nebensächlich. Hauptsache ist, dass wir wieder starten dürfen.“ So zeigte sich das Posaunenquartett OPUS 4 mit Posaunenisten des Gewandhausorchesters zu Leipzig auch bestens gelaunt und spielten Stücke aus ihrem umfangreichen Repertoire aus fünf Jahrhunderten. Besonders begeistert zeigte sich das Publikum von der Musik, die die Posaunisten in einen kompletten Barockposaunensatz vortrugen, passte diese Musik wie in einer kleinen Zeitreise zum barocken Umfeld des Schlosses Clemenswerth.

Am letzen Wochenende im Mai, also eine Woche zuvor, konnte der Kulturkreis Clemenswerth indes die Blues-Band „Get the cat“ verpflichten. Der Sprecher der Band zeigte sich dabei hocherfreut über den ersten offiziellen Auftritt der Band seit Langem. „Wir dürfen wieder das tun, was uns am meisten Freude macht: Musik für unser Publikum spielen!“ Dabei konnte es der Qualität der Musik an diesem Abend keinen Abbruch tun, dass ein Musiker aufgrund einer angeordneten Corona-Quarantäne kurzfristig ersetzt werden musste. Der Applaus war den Musikern trotzdem gewiss.

Aufgrund der Hygienevorschriften durften keine Getränke verkauft werden. Die Gäste hatten Decken und Getränke vorsorglich mitgebracht.

Text/Foto: Ingrid Cloppenburg