Verein „Bauchredner helfen Kinder“ hilft in 70 Familien
5. Januar 2021Niedersächsischer Fußballverband (NFV) unterstützt durch Spende
Sögel – Für den 2011 von Dr. Max Steuber und Gerd Suhl gegründeten Verein „Bauchgefühl – Bauchredner helfen Kindern“ in Sögel ist die vorweihnachtliche Zeit besonders arbeitsintensiv, denn noch nie war die Zahl der unterstützten Familien so hoch wie aktuell. Daher kommt die Spende des Niedersächsischen Fußballverband (NFV) in Höhe von 1 500 Euro sehr gelegen.
Wie der stellvertretende Vereinsvorsitzende Gerd Suhl anlässlich der Spendenübergabe mitteilte, sei er zurzeit fast jeden Tag unterwegs, um rund 160 Kinder in 70 Familien mit vorwiegend alleinerziehenden Elternteilen zu unterstützen. Mit an Bord seien auch die Mitarbeiter der Familienhilfe. Als früherer Mitarbeiter des Jugendamtes verfüge er über ein gutes Netzwerk und wisse daher, wo die Unterstützung besonders wichtig sei. Neben den Weihnachtsgaben seien auch Gegenstände des täglichen Bedarfs und auch Medien sehr gefragt.
Für den Niedersächsische Fußballverband sind gemeinnützig tätige Vereine und Institutionen wie der Sögeler Bauchrednerverein Zielgruppe der alljährlichen Spendenaktionen. Wie Vizepräsident Dieter Ohls in Sögel berichtete, hat das Präsidium des NFV in diesem Jahr beschlossen, in jedem der vier Bezirke eine Spende in Höhe von 1 500 Euro zu übergeben. Der Verband sei sich bewusst, dass Fußball eine besondere Strahlkraft in der Gesellschaft habe. Daraus resultiere, so Ohls, eine hohe Verantwortung und auch die Verpflichtung, bedürftigen Menschen zu helfen. Im Bezirks Weser-Ems habe man den Sögeler Verein ausgewählt, da er in hohem Maße diese Zielgruppe verkörpere und bedürftige Kinder und deren Familie unterstütze.
Vereinsvorsitzender Max Steuber bedankte sich bei Ohls und seinen Begleitern Stefan Brinker (Bezirksspielausschussvorsitzender) und Hermann Wilkens (Vizepräsident Kreissportbund) für die Spende. Leider könne der Verein die für dieses Jahr geplante Gala pandemiebedingt nicht durchführen und somit keine eigenen Einnahmen generieren. Man sei daher auf Spenden angewiesen, um die Hilfe in gewohnter Form anbieten zu können.
Text/Foto: Lambert Brand