Von Grotten, Klausen und der Weidenkirche – Radtour am 11. August

1. August 2019

Börger – Zwar ist der Hümmling vor allem für seine Hünengräber bekannt, doch auch das Christentum kann auf eine lange Tradition in der Region zurückblicken. Überall in der Landschaft finden sich kleine Stätten christlichen Glaubens. Auf einer Radtour führt der Naturpark Hümmling am 11. August zu den Grotten, Klausen und Wegkreuzen rund um Börger.

Dem Betrachter offenbaren sie sich oft erst auf den zweiten Blick: Die Orte christlichen Glaubens, die zum festen Bestandteil der Hümmlinger Kulturlandschaft geworden sind. Naturparkführer und Urhümmlinger Bernd Gebkenjans weiß genau, an welchen Stellen sie liegen und welche Geschichten sie verbergen. Mit dem Fahrrad führt er die Teilnehmer über den Esch zu Klausen, auch „Hilligenhueskes“ genannt und durch den Wald zu Grotten und Marienstaturen. Obwohl diese mitunter recht versteckt liegen, sind sie in gutem Zustand – ein Zeichen für die lebendige katholische Tradition Börgers. Besonders eindrucksvoll ist die Weidenkirche am Hümmlinger Pilgerweg, die Glaube und Natur auf einmalig schöne Weise verbindet. Zudem finden sich entlang der etwa 25 Kilometer langen Route immer wieder liebevoll gestaltete und gepflegte Wegkreuze.

Treffpunkt für die Teilnehmer mit ihren Rädern ist der Parkplatz an der Caritas-Werkstatt in Börger (Kuhlenweg 7). Die Tour beginnt um 14 Uhr und dauert etwa zwei Stunden. Die Kosten pro Person betragen vier Euro, die Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich. Um Anmeldung bei Bernd Gebkenjans unter der Telefonnummer 05953-227 wird gebeten. Im Anschluss an die etwa zweistündige Radtour besteht die Möglichkeit, Kaffee und Kuchen im Plattproater-Café zu genießen (nicht im Preis inbegriffen).

Text: Hanna Brunsen, Naturpark Hümmling e.V.

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