Förderverein Kirchenmusik zu Besuch im Bergischen Land

28. September 2018

Sögel – Am ersten Augustwochenende machten sich auf Einladung des Fördervereins Kirchenmusik an St. Jakobus  Sögel 39 interessierte Gemeindemitglieder auf den Weg ins Bergische Land. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Ulrike Rötepohl und dem Reisesegen von Pfarrer Bernhard Horstmann starteten wir zunächst in Richtung Kürten, wo der Besuch der Orgelbaufirma Schulte auf dem Programm stand.

Dort wurden wir von Oliver Schulte begrüßt, der uns zunächst einen kurzen Überblick über die Geschichte seiner Firma gab. Dabei erfuhren wir u.a., dass sich das Hauptbetätigungsfeld, der Neubau von Orgeln, in den letzten Jahren zunehmend reduziert hat. So habe man sich jetzt auf die Restaurierung alter Orgeln vorwiegend aus dem englischen Raum konzentriert. Bei der anschließenden Werkstattführung konnten wir dann auch die dort eingelagerten Pfeifen der „neuen“ Orgel von St. Jakobus, die aus Manchester stammen, besichtigen. Während der gesamten Führung nahm sich Oliver Schulte Zeit, auf die vielen Fragen der Gruppe einzugehen. Mit spontanem Applaus bedankten sich alle bei ihm für seine offene und kompetente Führung durch die Werkstatt. Der Vorstand des Fördervereins überreichte ihm als kleines Dankeschön eine Flasche des Sögeler „Orgeltropfens“.

Nach dem Besuch der Orgelbauwerkstatt ging die Fahrt in unser Hotel nach Gummersbach, wo wir nach dem gemeinsamen Abendessen und dem von Diakon Burkhard Becker in der hauseigenen Kapelle gestalteten Abendgebet noch lange bei kalten Getränken und guten Gesprächen zusammensaßen.

Am nächsten Morgen starteten wir zu einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Bergischen Landes, dem Altenberger Dom. Die von Wäldern und Wiesen umgebene ehemalige Klosterkirche der von Zisterziensern errichteten Abtei Altenberg dient heute sowohl der katholischen als auch der evangelischen Pfarrei Altenberg als Gotteshaus. Weiterhin hat sie sich als überregionales Zentrum  für geistliche Musik einen ausgezeichneten Ruf erworben. Nach dem Besuch des Gottesdienstes bestand die Möglichkeit, im Rahmen der geistlichen Mittagsmusik ein Konzert für Orgel und Trompete zu besuchen oder sich die weitläufige Klosteranlage  näher anzusehen.

Schließlich führte uns die Reise weiter zum Schloss Burg an der Wupper, wo wir bei der Schlossführung und aufgrund der an diesem Wochenende stattfindenden Ritterspiele in die Welt des Mittelalters eintauchen konnten.

Nach zwei erlebnisreichen Tagen  fuhr uns unsere ausgezeichnete Busfahrerin Angie anschließend nach Sögel zurück, wo wir am frühen Sonntagabend sicher wieder ankamen.

Alle bedankten sich beim Vorstand des Fördervereins für die gute Durchführung und Organisation der Fahrt.

Text/Foto: Ulrike Rötepohl

 

 

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