„Ewig jung ist nur die Sonne“ – Neuntes Mauergedicht eingeweiht

1. August 2018

Sögel – Zwei Hobbys hat Iris Kramer aus Sögel, mit denen sie sich gerne beschäftigt. Sie liebt Gedichte und erfreut immer wieder ihre Freunde und Verwandten mit selbst getexteten Gedichten zu aktuellen Anlässen. Außerdem malt sie seit Jugendjahren leidenschaftlich gerne. Kein Wunder also, dass Kramer sich bei der Einweihung des ersten Sögeler Mauergedichtes am Haus ihrer Nachbarin Christiane Bangert für ein eigenes Mauergedicht entschieden hat. Drei Jahre später hat sie in Absprache mit ihrer Nachbarin und zugleich Vermieterin Monika Lake nun ein eigenes Mauergedicht an ihrem Giebel gemalt.

Lake: „Wir waren uns gleich einig, als wir das erste Mauergedicht gesehen haben, dass das von Iris bewohnte Haus einen für ein Mauergedicht hervorragend geeigneten Giebel hat. Unser Glück ist es, dass er zu uns hin ausgerichtet ist. So haben wir das Gedicht immer vor Augen.“ Kramer mag gerne hessische Berglandschaften zeichnen und so hat sie dem von ihr ausgewählten Gedicht „Ewig jung ist nur die Sonne“ von Conrad Ferdinand Meyer dann auch einen entsprechenden Hintergrund verpasst.

In einem kleinen Festakt wurde nun das 9. Mauergedicht in der Gemeinde Sögel mit den Nachbarn, Freunden, Vertretern der Gemeinde Sögel und des Arbeitskreises Mauergedichte und der Künstlerin selbst eingeweiht. Mit der Übergabe des offiziellen Logos überraschte der Arbeitskreis die Künstlerin. Arbeitskreisvorsitzende Ingrid Cloppenburg dankte Kramer für deren Eigeninitiative und brachte ihre Freude über das Vorankommen des Projektes in Sögel zum Ausdruck. Bürgermeisterin Irmgard Welling lobte ebenfalls das Handeln von Kramer und wählte es als Vorbildfunktion für weitere Aktionen in der Gemeinde Sögel aus.

Text: Ingrid Cloppenburg / Foto: Arbeitskreis Mauergedichte Sögel

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