Der Mai ist gekommen….

27. Mai 2018

…  die Bäume schlagen aus,
da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zuhaus;

Wer, liebe Leserinnen und Leser, kennt nicht dieses bekannte Lied, das früher vielleicht öfter als heute gesungen wurde. Emanuel Geibel schuf 1841 das Frühlingsgedicht „Der Mai ist gekommen“, das 1842 von Justus Wilhelm Lyra nach einer alten Volksweise vertont wurde. Populär als Frühlings- und Wanderlied wurde es schon bald nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1843.

Wir verbinden mit dem Wonnemonat Mai die explosionsartige Entwicklung der Natur. Der Winter ist vergessen, alles beginnt zu grünen und zu blühen. Man hat Lust, draußen etwas zu unternehmen und zu erleben.
Die Bräuche zum 1. Mai waren früher zu heute sehr unterschiedlich ausgeprägt. Wir kennen diesen gesetzlichen Feiertag auch noch als „Tag der Arbeit“, an dem vor allem die Gewerkschaften die Arbeitnehmerfragen thematisierten. Mittlerweile gibt es, je nach Bundesland, unterschiedliche Beschreibungen für diesen Feiertag.
Weniger traditionell, aber mindestens genauso gesellig sind die heutigen Bräuche zum Maibeginn. Diese Bräuche reichen von lustigen Ausflügen mit Bollerwagen, Bier und Musik, bis hin zu Maiwanderungen durch die schönsten Landschaften. Der 1. Mai ist und bleibt nun einmal ein zeitloses Fest der Gemeinschaft. Eine Tradition war es früher mehr als heute, einen schönen Maistrauch (wenn es ihn denn aufgrund der kalten Witterung schon gab), am Fahrrad zu befestigen und zu einer Fahrradtour aufzubrechen. Egal, ob sie in den Mai tanzen oder die Wärme des Mai-Feuers genießen oder nach althergebrachter Tradition einen Maibaum aufstellen, wir wünschen Ihnen auf alle Fälle viel Vergnügen in geselliger Runde.

Ihr Radaktionsteam

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