Wahn „Sinn“

8. August 2017

Sögel: Es macht Sinn, dass Gedenken die Geschichte um den Niedergang des Hümmlingdorfes Wahn aufrecht zu erhalten.

So vermittelte es Willi Masbaum in seinem Vortrag zum Frühstückstreff im Heimathaus Sögel.

Trotz Urlaubszeit, so Hermann Grotjohann scherzhaft in seiner Begrüßung, waren wieder nahezu einhundert Gäste erschienen.

Willi Masbaum hatte seine Ausführungen über die Wahner Geschichte sehr eindrucksvoll und anschaulich  in drei Blöcke aufgeteilt.

Zunächst ging es um die Entstehungsgeschichte des um 1000 herum entstandenen Ortes mit vielen die Ortsentwicklung prägenden Namen von Persönlichkeiten, sowohl adeliger wie auch kirchlicher Herkunft, aber auch Namen von Bürgerinnen und Bürgern, zu denen es noch heute einen persönlichen Bezug gibt.

Nachzulesen in dem Buch Wahn, herausgegeben vom Emsländischen Heimatbund oder unter https://dnb.dnb.de – im Internet.

Im Folgenden präsentierte Masbaum einen Film über die Arbeiten an der Erinnerungsstätte – insbesondere die Freilegung der Fundamente der Wahner Kirche, die auf Grund ihrer Größe auch der „Hümmlinger Dom“ genannt wurde.

Neben Willi Masbaum sind hier viele ehrenamtlich tätige Helfer beteiligt.

Die Sinnhaftigkeit der Gestaltung und Pflege der als Gedenkstätte bezeichneten Anlage spiegelt sich auch in der hohen Teilnehmerzahl des seit 2006 jährlich stattfindenden „Wahner Treffens“ wieder.

Im dritten Block seines Vortrages erläuterte Masbaum an Hand von Dias noch einige markante Abschnitte der Fertigstellung.

Neben dem Vortragshöhepunkt verlief der Frühstückstreff im Juni wieder als musikalisch – kulinarisch unterlegte Kommunikationsveranstaltung.

Das nächste Treffen findet am 29. August im Jugendheim Eisten statt.

Hier referiert Rita Wallmann vom Demenzserviecezentrum des Landkreises Emsland.

Thema: Neuerungen in der Pflegeversicherung.

Text/Foto: Klaus Schäffner

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