Ia Prämierung für Sögeler Kaltblutstute „Helene“

10. Oktober 2016

Sögel – Bei der zentralen Kaltblutstutenschau in Uelsen konnte die Rheinisch Deutsche Kaltblutstute aus der Zucht von Hermann Brachem mit dem Gesamtergebnis 7,6 die beste Bewertung in ihrer Gruppe  erzielen.

Sie erhielt außerdem  die Staatsprämienanwartschaft durch die Bewertungskomission. Landtagspräsident Bernd Busemann, der  bei der Prämierung anwesend war, gratulierte zum Erfolg: „ Züchten heißt, in Generationen zu denken.

Dieser bewährte Grundsatz erfordert nicht nur Weitblick, sondern auch einen langen Atem.“ Mit der Auszeichnung der Stute „ Helene“ habe Brachem eine hervorragende Zuchtstrategie bewiesen, zollte Busemann seine Anerkennung, denn „Helene“  ist  lt. Zuchtleiter Dr. Uwe  Clar auch Anwärterin für die Bundeskaltblutschau im Rahmen der Grünen Woche Anfang 2017 in Berlin.

Das Nutzungsspektrum der Kaltblutpferde hat sich mit der Mechanisierung der Landwirtschaft grundlegend geändert. Heute ist der Kaltblüter als Rückepferd im Forst oder als Freizeitpartner für Fahrer und Reiter sehr gefragt.  Brachem nutzt und pflegt mit den Pferden Naturschutzflächen. Er bildet sie als Rücke- und Zugpferde selbst aus und verkauft die Tiere, die nicht in der Zucht eingesetzt werden. So beispielsweise den Bruder der o.g. Stute, „Max“, der jetzt in Cuxhaven im Wattenmeer seinen Dienst tut.

Text/ Foto: Adolf Jelges sen.

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