Highspeed-Internet in Sögels Baugebieten

9. Dezember 2015

Breitband bis zu 100 Mbit ab sofort für weitere rund 1.000 Haushalte

Sögel – In den nördlichen und östlichen Baugebieten der Gemeinde Sögel hat das regionale Telekommunikationsunternehmen EWE TEL weitere rund 1000 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen und bietet jetzt Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit pro Sekunde.

Dazu waren in den letzten Monaten erhebliche Tiefbauarbeiten erforderlich. Die EWE-Tochter verlegte dabei Glasfaserkabel zu weiteren fünf so genannten Kabelverzweigern, von wo aus die einzelnen Haushalte in der Regel mit einem Kupferkabel angeschlossen sind.

Durch den Ausbau des Glasfasernetzes und die Zusatztechnologie „Vectoring“ können Datenübertragungsraten von bis zu 100 Mbit pro Sekunde erreicht werden. Wie hoch die Geschwindigkeit beim einzelnen Haushalt ist, hängt aber auch weiterhin von der Länge und Qualität des Kupferkabels zwischen Kabelverzweiger und Haushalt ab. Zusammen mit den zuvor in der Gemeinde Sögel erschlossenen Haushalten sind es nun insgesamt über 1.700 Haushalte, die potentiell Highspeed-Internet nutzen können.

Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers bedankte sich bei Gerhard Niemann als EWE-Kommunalverantwortlicher der Geschäftsregion Cloppenburg/Emsland. „EWE TEL hat die Tiefbauarbeiten und die Technologie eigenfinanziert und bietet nun einer erheblich größeren Zahl an Haushalten einen echten Breitbandanschluss.“ Deutlich attraktiver werde mit der Realisierung des Highspeed-Internets auch das Gewerbezentrum Mühlenberg, in dem vorwiegend Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen ihren Sitz hätten.

„Als regionaler Anbieter legen wir großen Wert darauf, dass auch Gebiete außerhalb großer Städte hohe Internetbandbreiten bekommen können“, sagt Gerhard Niemann. „Unser Ziel ist es, so vielen Menschen wie möglich schnelle Datenübertragungsraten zur Verfügung zu stellen. Dafür setzen wir hochmoderne Technik ein.“ Die höheren Bandbreiten können ab sofort beauftragt werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte über die kostenlose Hotline von EWE (0800 3932000) oder im Internet unter www.ewe.de.

Foto: Samtgemeinde Sögel

Hintergrund:

Kabelverzweiger sind die dem Kunden am nächsten gelegenen Knotenpunkte im Telekommunikationsnetz. In ihnen werden die Teilnehmeranschlussleitungen der einzelnen Kunden zusammengeführt und mit dem übergeordneten Netz verbun-den. Es handelt sich dabei um Technikschränke an Straßen und Gehwegen. Bei einem klassischen ADSL-Anschluss sind die Kabelverzweiger über Kupferleitungen mit dem restlichen Netz verbunden und auch die Teilnehmeranschlussleitungen sind aus Kupfer. Da bei diesem Material jedoch die Leistungsfähigkeit mit jedem Meter Länge abnimmt, ist ab einer Länge von rund fünf Kilometern zwischen Hauptverteiler und Kunde meist kein Breitband-Internet mehr realisierbar. Glasfaser hat diese Problematik nicht. Bei einem VDSL-Anschluss führt EWE TEL das Glasfasernetz bis in die Kabelverzweiger und damit näher an die Kunden heran und installiert die notwendige Technik. So können mehr Menschen Breitbandinternet erhalten und es erhöht sich die verfügbare DSL-Geschwindigkeit. Wird im Kabelverzweiger die Zusatztechnolgie Vectoring eingebaut, kann das Datenübertragungsvolumen noch weiter gesteigert werden. Da Vectoring die wechselseitigen Störungen der Leitungen unterdrückt, ist schnelleres Surfen möglich. Die Teilnehmeranschlussleitungen sind jedoch weiterhin aus Kupfer, so dass auch künftig die Länge und die Qualität dieser Kupferleitung entscheidend für die beim einzelnen Kunden verfügbare Bandbreite sind.

 

Die EWE TEL GmbH (Oldenburg) ist eines der größten regionalen Telekommunikationsunternehmen Deutschlands. Seinen über 600.000 Kunden in Niedersachsen, Bremen sowie Teilen Brandenburgs und Nordrhein-Westfalens bietet der TK-Spezialist alles aus einer Hand: Highspeed-Internet, Mobilfunk, Festnetz-Telefonie, TV und hochwertige Geschäftskundenlösungen. Erhältlich sind die Angebote der EWE TEL GmbH in den Regionen Ems-Weser-Elbe sowie in Ostwestfalen-Lippe unter der Konzernmarke EWE, in Bremen und Bremerhaven unter der Marke swb sowie in der Region Osnabrück und im Kreis Steinfurt unter der Marke osnatel. Darüber hinaus hält die EWE TEL GmbH 100-Prozent-Beteiligungen an den Tochtergesellschaften BREKOM (Bremen) und TELTA (Eberswalde). Die EWE TEL GmbH selbst ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Multi-Service-Unternehmens EWE AG (Oldenburg).

 

v.l.n.r. Gerhard Niermann von der EWE schaut sich gemeinsam mit Samtgemeindebür-germeister Günter Wigbers und Fachdienstleiter EDV-Service Vitali Wirch die Standorte der neuen Kabelverzweiger auf einem Plan an. Foto: Samtgemeinde Sögel

 

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