Tradition und Veränderung

2. August 2015

Generalversammlung der Jagdgenossenschaft Sögel

Sögel – Die diesjährige Generalversammlung der Jagdgenossenschaft Sögel im Clemenswerther Hof  konnte man inhaltlich wie personell dem Motto Tradition und Veränderung zuordnen.

Neben den satzungsgemäßen Tagesordnungspunkten wie Verlesung der Niederschrift, des Geschäftsberichts sowie des Kassenberichts, die eine von allen Teilnehmern positiv bewertete Bilanz ergaben, bildete die Eigenjagdausweisung der staatlichen Moorverwaltung in Sögel ein Schwerpunktthema.

Hierzu erläuterte Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers, Vertreter der Gemeinde, anstehende Veränderungen. Die staatliche Moorverwaltung hat erweiterte Flächen für Naturschutzzwecke erworben, die sie 2017 als Eigenjagd verpachten will. Die von Wigbers auf eine Leinwand projizierten Flurkarten verdeutlichten den anwesenden Jagdgenossen die künftige Eigenjagd Moorverwaltung.

Es folgten die Entlastung des Vorstandes und die Wiederwahl der Kassenprüfer mit einstimmigem Ergebnis. Die Jagdgeldauszahlung soll, wie gewohnt, vor dem Sögeler Schützenfest erfolgen. Die Wahl zum Vorstand ergab ebenfalls  ein einstimmiges Ergebnis. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Wilhelm Behnen sowie Kassenwart Georg Lake.

Mit einem feierlichen Akt wurde Schriftführer Wilhelm Röwe verabschiedet, der auf eigenen Wunsch nach 30 Jahren dieses Amt abgeben wollte.

Der Vorsitzende Behnen fand berührende Dankesworte, in die er den ebenfalls anwesenden Ehrenvorsitzenden Bernhard Vagedes einbezog. Als Nachfolger wurde im zweiten Wahlgang Ferdinand Sunder gewählt.

Ein weiteres Thema war die Jagdverpachtung 2017. Der Vorsitzende Wilhelm Behnen betonte, dass man in den vergangenen Jahren Sögeler Jägern das Pachtrecht eingeräumt habe. An dieser Vorgehensweise sollte sich auch nichts ändern, sofern man sich aus Sicht der Jagdgenossenschaft auf einen akzeptablen Jagdpreis einigen könne.

Einstimmig und spontan stimmten die Anwesenden der Bitte von Günter Wigbers zu, die Sögeler Einrichtung für Begegnung, Kommunikation und Sprachunterricht mit einer Spende von 500,00 Euro zu unterstützen.

Text/Foto: Klaus Schäffner

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