Europäischer Geschichtsweg: Schüler des Hümmling- Gymnasiums wirken an der Erforschung mit

1. März 2014

Sögel –  Nachdem Studenten der Universität Vechta sich im vergangenen Semester unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen Kotte und dessen Mitarbeiter Dr. Fabian Münch ausführlich mit den didaktischen Möglichkeiten des Europäischen Geschichtsweges befasst hatten, war im Januar die Zeit für einen Praxistest gekommen. Zusammen mit Schülerinnen und Schülern der 10. und 12.

Jahrgangsstufe des Hümmling-Gymnasiums sowie ihrem Geschichtslehrer Henning Strotbek erprobten die Studenten im simulierten „Ernstfall“, ob sich die von ihnen erarbeiteten Ideen und methodischen Entwürfe zur Arbeit mit dem Europäischen Geschichtsweg den Schülern erfolgreich vermitteln ließen und sich damit auch für den Schulalltag als tauglich erweisen würden. Bei nasskaltem Januarwetter hielten die tapferen Schülerinnen und Schüler fleißig durch. Sie

beschäftigten sich dabei unter anderem mit der Frage, inwieweit die auf dem Stelenweg dargestellten historischen Persönlichkeiten und Ereignisse als nationalhistorische Mythen gebraucht wurden und ob diese im europäischen Sinne als „neue Mythen“ umgedeutet werden. In einem ersten Zwischenresümee zeigte sich Prof. Dr. Kotte sehr zufrieden: „Ein großes Lob an die Schüler. Dank ihres Einsatzes haben unsere Studierenden nun eine handfeste Grundlage für die

weitere Arbeit“, so der Professor. Auch Dr. Münch zog ein überwiegend positives Resümee des Tages. „Mit diesen Ergebnissen“, so der Augsburger, „können unsere Studenten sehr zufrieden sein.“ Die verschiedenen Ideen werden nun von den Studierenden ausgearbeitet und sollen abschließend in Form eines didaktischen Leitfadens für Lehrkräfte in den Druck gehen. „Wir Geschichtslehrer sind froh, dass der Europäische Geschichtsweg künftig zugänglicher für den

Schulalltag wird“, so Henning Strotbek.

Text/Foto: Henning Strotbek

  

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