Zweihundert Jahre Adolph Kolping: Abschluss des Jubiläumsjahres

2. Februar 2014

Sögel/Stavern/Werpeloh – Mit einem beeindruckenden Einzug von über 100 Bannerabordnungen der Kolpingsfamilien im Bistum Osnabrück in den Osnabrücker Dom begann das Pontifikalamt zum Abschluss des Jubiläumsjahres 200 Jahre Adolph Kolping. An dem Gottesdienst nahmen auch Abordnungen der Kolpingsfamilien Sögel-Stavern und Werpeloh teil.

„Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst“, zitierte Bischof Franz-Josef Bode vor über 1500 Kolpingern zu Beginn seiner Predigt aus dem bekannten Kinderlied. Dabei unterstrich er die Bedeutung Adolph Kolpings in der heutigen Zeit.

Am 08. Dezember 1813 kam Kolping in Kerpen zur Welt. Zunächst erlernte er das Schuhmacherhandwerk. Er war entsetzt von den oft menschenunwürdigen Lebensbedingungen und Lebensweisen der meisten Handwerksgesellen, die er während seiner Wanderschaft kennenlernte.

Später machte er sein Abitur und studierte Theologie in Köln. Am 13. April 1845 wurde er zum Priester geweiht. Den 1. Gesellenverein gründete er am 06. Mai 1849.

Bode würdigte Kolping als einen Menschen, der neben einem genauen Einblick in die sozialen Probleme auch den Mut besaß, diesen entgegenzutreten. Sein Einsatz für Bildung, Gerechtigkeit und Gemeinwohl bezeuge ein engagiertes, selbstbewusstes Christentum.

Im anschließenden Festakt bezeichnete Michael Lübbers, Landrat  Osnabrück, die Themen Kolpings heute als „aktueller denn je“.

Text: Maria Wilmes / Foto: kolping-os

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