„Ein guter Start ins Leben“ mit fünf Chören und erfreuten Spendern

2. Februar 2014

Jugendchor Sögel begeisterte beim Benefizchorkonzert zugunsten von „wellcome“

Sögel/Meppen – „Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen“, so zitierte Monika Heinen, Vorstandsmitglied der Schwangerschaftsberatungsstelle von donum vitae Emsland e.V.,  in der Begrüßung das  afrikanische Sprichwort. Da dies nicht möglich ist, bietet donum vitae mit seinem „wellcome – Projekt“ direkte Hilfe durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen nach der Geburt an.  Um dieses Angebot ausweiten zu können, hatte donum vitae zu einem Benefizchorkonzert eingeladen. Fünf Chöre hatten sich bereit erklärt, unentgeltlich für dieses Anliegen zu singen.

„So bunt wie das Leben“, so die Vorsitzende Dorothee Gepp aus Sögel, haben es die fünf Gesangsgruppen auf sehr verschiedene Weise geschafft, die vielen Zuhörer zu begeistern. Der Jugendchor Sögel unter der Leitung der Regionalkantorin Frauke Sparfeldt  überzeugte mit dem „Halleluja“ nach Leonard Cohen, „Signora Pieta“ von Anonymus und „da pacem domine“ von Charles Gounod. Eine besondere Stimmung zauberten sie mit dem Song  „Hungriges Herz“ von den Scala und Kolacny Brothers, einfühlsam begleitet von Frauke Sparfeld auf dem E – Piano.

Der große Chor des Gymnasiums Marianum mit Christoph Tenbruck und Henning Paulmann bestach durch seine auswendig vorgetragenen Beiträge wie „Adiemus“ von M.Karl Jenkins. Die Herren des Lingener Männerquartetts unter der Leitung von Eric Even präsentierten sich mit  flott vorgetragenen Ohrwürmern wie „Kann es wirklich Liebe sein“ von Elton John.  Besinnlicher trug der Meppener Cantamus Chor unter Leitung von Alfred Augustin neue geistliche Lieder vor wie „Alles ist möglich, dem der liebt“ von der Gruppe Ruhama.  Mit dem dascanioConsort unter Leitung von Daniel Lösker wurde es adventlich. Drei Sängerinnen und drei Sänger bezauberten beispielweise mit anspruchsvollen Sätzen des Liedes „Vom Himmel hoch, da komm ich her“. Die einzelnen Stimmen klangen  nuancenreich zusammen.

Dem Wunsch nach einer Spende kamen viele Zuhörer nach und spendeten  1.078 Euro.  Damit will donum vitae das Projekt „wellcome“  ausweiten. Noch mehr junge Mütter und Familien sollen durch „wellcome“ praktische Hilfe nach der Geburt  durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin erhalten. Gründe für einen Einsatz können beispielsweise Erschöpfung, Überforderung oder Mehrlingsgeburten sein.

Wer diese Hilfe in Anspruch nehmen oder ehrenamtlich mitarbeiten möchte, kann sich an die Koordinatorin Agnes Augustin, Tel. 05931 / 599326 wenden. Nähere Infos gibt es unter www.wellcome-online.de.

Text/Foto: Dorothee Gepp, Vorsitzende donum vitae Emsland e.V.

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