Eine Mordgeschichte in 3. Akten auf Schloss Clemenswerth

10. November 2013

Sögel – Am Samstag, dem 09. November ab 18 Uhr lädt das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus zur fünften „Reise in die Geschichte“ ein. Im historischen Ambiente wird in diesem Jahr die Geschichte einer Tragödie erzählt, die sich vor 280 Jahren am Bonner Hof tatsächlich ereignete, Clemens August in eine persönliche Krise stürzte, die europäische Politik veränderte – und vielleicht sogar den Entschluss des Kurfürsten reifen ließ, Schloss Clemenswerth in Sögel zu errichten.

Die diesjährige „Reise in die Geschichte“ entführt in den Tag des 5. Mai 1733, an dem Johann Baptist von Roll, der wohl engste Vertraute von Clemens August, im Duell getötet wurde. Ob diese Tragödie nur eine Verkettung von unglücklichen Umständen oder ein perfider Meuchelmord war, dass erfahren Interessierte Stück für Stück in drei Theaterszenen, die von Jugendlichen der katholischen Pfarrgemeinde im festlichen Rundsaal, auf dem stimmungsvoll illuminierten Vorplatz sowie im geschichtsträchtigen Hauptschlosskeller gekonnt in Szene gesetzt werden. Gerahmt wird die Veranstaltung von den beiden Musikpädagoginnen Babette Cramer und Maria Terborg mit einem kleinen Kammerkonzert und musikalischen Einlagen.

Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet 20 €. Im Anschluss wird zu einem Imbiss eingeladen. Treffpunkt und Start ist an der Museumskasse. Da die Teilnehmerzahl auf 30 Personen begrenzt ist, ist eine verbindliche Anmeldung unter Tel. 05952 / 93 23 25 erforderlich. Karten sind zudem im Vorverkauf bei der Museumsverwaltung im Pavillon Mergentheim erhältlich.

Text: Ramona Krons / Foto: Emslandmuseum Schloss Clemenswerth

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