Die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Sögel nahen heran. Im April wird das Jubiläum der Wehr im Rahmen eines Kreisfeuerwehrtages gefeiert. Nach den bisherigen Planungen findet am Abend des 27. Aprils nach der Floriansmesse im Festzelt beim Feuerwehrhaus der Kommersabend statt, zu dem neben den Feuerwehren auch die  Bevölkerung herzlich eingeladen ist. Am Vormittag des 28. Aprils treffen sich die Feuerwehrführungen im Landkreis zum Kreisfeuerwehrtag. Am Nachmittag führt ein großer Festumzug durch die Straßen der Gemeinde. Auf der großen Weidefläche am Feuerwehrhaus, die von den Landwirten der Feuerwehr zur Verfügung gestellt wird, startet dann ein großes Rahmenprogramm mit Vorführungen, Übungen und Ausstellungen. Für das leibliche Wohl der Besucher wird ebenfalls bestens gesorgt.

Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Sögel wurde bereits zum 125-jährigen Bestehen im Jahre 1988 von Theo Kröger und Lambert Brand in der Chronik ausführlich beschrieben. Die Feuerwehr Sögel begeht zum 150-jährigen Bestehen einen neuen Weg und produziert zurzeit einen Film, der sowohl die Entwicklung der Feuerwehr als auch die Situation in der Gegenwart beleuchtet. Wichtige Ereignisse in der Gemeinde Sögel finden ebenfalls Berücksichtigung  wie der „große Brand von Sögel“ und das verheerende Feuer in Wahn. Ein Großbrand vor wenigen Jahren in der Mühlenstraße wurde wirklichkeitsgetreu nachgestellt.

Die umfangreichen Filmaufnahmen wurden und werden von Ursula Hensel („Stories-und-Fakten“) professionell vorbereitet und durchgeführt. Frau Hensel stammt aus der Sögeler Familie Wöst. Für die Feuerwehrleute bedeuten die Filmaufnahmen einen  sehr hohen Zeitaufwand, der sich allerdings lohnt, wie die ersten Filmausschnitte laut Ortsbrandmeister Frank Tholen gezeigt haben. Mit im Einsatz waren auch Kindergruppen und die alte, immer noch funktionstüchtige Spritze aus dem Jahre 1911. Der Film wird rechtzeitig zum Jubiläum zum Kauf angeboten.

Text/Foto: Lambert Brand

: Die alte Spritze und historische Kostüme gehören zu den Filmrequisiten.