Bei strahlendem Sonnenschein war der 5. September 2012 für 87 Mädchen und Jungen der erste Schultag. „So viele Kinder haben wir schon seit einigen Jahren nicht mehr eingeschult“, freute sich Karl Heinz Kaplan, der Schulleiter der Sögeler Grundschule. „Jetzt können wir vier halbwegs kleine Klassen bilden.“

Neben den fast neunzig Kindern fanden sich fast 400 Besucher auf dem Schulhof der Bernhardschule ein, um den „großen Tag der Kleinen“ zu feiern.

„Eine so große Zahl an Müttern und Vätern, Großeltern, Tanten und Onkel haben wir gar nicht erwartet, denn der Einschulungstag lag ja mitten in der Woche, an einem ganz normalen Arbeitstag,“ sagte Kaplan. „Doch das zeigt uns auch, wie wichtig dieser Tag für die Familien ist.“

Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der proppenvollen St. Jakobus Kirche ging es zur Feier auf den nahe gelegenen Schulhof. Hier wurden die „Neuen“ schon erwartet. Nicht nur der Schulleiter begrüßte die Kinder, auch die Blockflötenklasse führte einige Stücke vor, die sie im letzten Jahr erlernt hatten. Kinder aus den dritten Schuljahren führten das „Mäuse-ABC“ vor, damit die neuen Schülerinnen und Schüler schon einmal alle Buchstaben

kennen lernen konnten. Mit zwei Liedern  – auch von Drittklässlerrn vorgetragen –   endete der unterhaltsame Teil der Feier. Denn dann begann der ernstere Teil, nämlich die allererste Unterrichtsstunde!

Mit ihren Klassenlehrerinnen (Frau Schneider, Frau Riediger, Frau Haasken und Frau Mieth) gingen die Mädchen und Jungen in ihre Klassenräume, während die Eltern und anderen Besucher vom Förderverein der Bernhardschule zu Kaffee und Kuchen eingeladen wurden.

Ganz schlimm kann die erste Unterrichtsstunde für die neuen Schülerinnen und Schüler nicht gewesen sein, denn sie kamen anschließend froh gelaunt zu ihren Eltern und Verwandten auf den Schulhof zurück. Sicherlich feierten die meisten Kinder noch zu hause in der Familie weiter.