Im kleinen, aber feierlichen Rahmen fand die Einweihung der Sozialpädagogischen Station der Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling in der Mühlenstr. 26e, 49751 Sögel, statt. In Anwesenheit der Leitung der Sozialpädagogischen Station, sowie Vertretern der Gemeinde Sögel wurden die Räumlichkeiten durch die Pastoren Bernhard Horstmann und Matthias Voß  gesegnet.

Paul Hilbers, Vorsitzender der Stiftung, erklärte die Funktion der neuen Räumlichkeiten: „Die Sozialpädagogische Station bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, betreuten Familien, sowie Kindern und Jugendlichen Raum, Möglichkeiten und Bedingungen für eine intensivere und konstruktive Zusammenarbeit untereinander. Insbesondere die Mitarbeiter des ambulanten (flexiblen) Dienstes können an einem zentralen Ort ihrer vielfältigen Tätigkeit nachgehen. Das Verständnis flexibler Erziehungshilfen beruht auf dem Grundsatz, dass sich die verschiedenen Hilfeangebote an den individuellen Bedürfnissen und Fragestellungen junger Menschen und deren Familien orientieren müssen.“ Es seien daher im Laufe der Zeit innovative Konzepte entstanden, wie die flexible  Erziehungshilfe „unter einem Dach“ mit der Mitwirkung eines multiprofessionellen Teams im Sinne einer „Jugendhilfestation“. Jose Teixeira, Leiter der Station, freute sich insbesondere über die Funktionalität der Räume. „Hier können in den flexiblen, mit Trennwänden ausgestatten Räumlichkeiten zukünftig Beratungsgespräche, Teamsitzungen, Hilfeplankonferenzen, Gruppenarbeiten, Seminare usw. gleichzeitig stattfinden.  Die Geschäftsführung und die Verwaltung  der Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling werden in diese Räumlichkeiten mit einziehen.“

Aus diesem Grund stelle der Neubau der Sozialpädagogischen Station einen neuen Meilenstein in der Geschichte der Stiftung dar. Seit der Gründung der Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling 1981 als gemeinnützig bzw. mildtätig anerkannter eingetragener Verein beschäftigte sie sich hauptsächlich mit der stationären Unterbringung von Kindern und Jugendlichen.  Mit dem in 2011 errichteten Neubau einer Mutter-Kind-Einrichtung an der Von-Steuben-Straße 24, in Sögel  in der überwiegend minderjährige Mütter aufgenommen werden, die im Hinblick für eine selbständige und eigenverantwortliche Lebensführung mit ihrem Kind noch Betreuung und Unterstützung benötigen, bietet der nun erfolgte Neubau der Sozialpädagogischen Station eine notwendige Erweiterung der Räumlichkeiten und Strukturen in einer zunehmend wachsenden Einrichtung. Bürgermeisterin Irmgard Welling, Gemeindedirektor Günter Wigbers und sein Stellvertreter Hans Nowak zeigten sich beeindruckt von den neuen Räumlichkeiten und hießen die Mitarbeiter der Station in Sögel herzlich willkommen.

Text und Foto: Gemeinde Sögel