Naturnahes Gewässer in Sögel:

1. Dezember 2010

Erste Konturen erkennbar

Neue Wasserfläche wird 1,7 Hektar groß – Ein gutes Stück Naherholung

Große Fortschritte macht der Bau des naturnahen Gewässers an der Ölstraße in Sögel. Auftragnehmer des mit 270.000 Euro veranschlagten Projektes ist die Firma Hermann Jansen aus Aschendorf.

Der Bau des 1,7 Hektar großen Gewässers wird durch das Land Niedersachsen unter finanzieller Beteiligung der Europäischen Union im Rahmen der Förderrichtlinie Natur- und Landschaftsentwicklung und Qualifizierung für Naturschutz sowie mit Fördermitteln der Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland durch die Gemeinde Sögel realisiert. Auch der Sportfischereiverein, der große Teile des öffentlich zugänglichen Gewässers später für seine Vereinsarbeit nutzen kann, beteiligt sich an der Finanzierung. Das naturnahe Stillgewässer befindet sich im rückwärtigen Bereich des Schlosses Clemenswerth und liegt damit an vielen regionalen und überregionalen Wander- und Radwanderrouten. Bürgermeister Heiner Wellenbrock und Gemeindedirektor Günter Wigbers sind sich einig: „Hier entsteht ein kleines Naherholungsgebiet für den Hümmling, welches den Erholungssuchenden ebenso zur Verfügung steht wie dem Naturliebhaber und dem Angler“. „Das Gewässer befindet sich in Sichtweite zum Ferienhausgebiet und zum Schloss Clemenswerth und wird damit den touristischen Wert der Gemeinde weiter steigern.

Zur Realisierung des Vorhabens werden 40.000 Kubikmeter Erde bewegt. Eine angrenzende Ackerfläche, zu der der abgebaute Sand bisher mit schweren Baumaschinen transportiert wurde, solle später aufgeforstet werden, so dass das Gewässer künftig weitgehend von Wald umgeben sei. Der Sportfischereiverein mit seinen rund 200 Mitgliedern und einer großen Jugendabteilung freut sich nach Angaben seinen Vorsitzenden Heiner Hermühlen auf das neue ortsnahe Gewässer und will sich künftig um die Pflege des Gewässers kümmern.

Text:  IC  Foto: Georg Schröer

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