CDU für einen Wahlbereich bei der Samtgemeinderatswahl

1. April 2010

„Mehr Demokratie“ – Zahl der Mandate würde sich reduzieren

Mit großer Mehrheit hat sich der CDU-Samtgemeindeverband Sögel für die Bildung eines Wahlbereiches für die Samtgemeinderatswahl 2011 ausgesprochen. Nun ist der Weg frei für eine Beschlussfassung im Samtgemeinderat, der bis Ende April eine Entscheidung treffen muss. Mehr als 60 CDU-Mitglieder aus allen Gemeinden der Samtgemeinde Sögel folgten der Einladung der Vorsitzenden Simone Klaßen zur Mitgliederversammlung.

Sie verwies eingangs der Beratungen auf die bisherige Regelung, wonach bei der Samtgemeinderatswahl es zwei verschiedene Stimmzettel gebe. Zum Wahlbereich I gehören derzeit die Gemeinden Werpeloh und Sögel. Der Wahlbereich II umfasst die Gemeinden Börger, Spahnharrenstätte, Klein Berßen, Groß Berßen, Stavern und Hüven.

Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers erläuterte anhand der Ergebnisse aus dem Wahljahr 2006 die Auswirkungen einer Umstrukturierung. Die Zusammenlegung bedeutet für den Wähler „mehr Wahlgerechtigkeit und mehr Demokratie“. Jeder Bürger der Samtgemeinde habe dann die Möglichkeit, jedem Kandidaten aus allen acht Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde seine Stimme zu geben. 18 Monate vor dem Wahltermin hat das zuständige Gremium über die Wahlbereichseinteilung zu entscheiden. Der Samtgemeinderat wird sich nun in seiner Sitzung am 18. März mit dem Thema befassen. Sollte es dort erwartungsgemäß eine Mehrheit geben, ist damit auch eine Verkleinerung des Parlaments verbunden; 31 statt bisher 33 Mitglieder würden dann ab dem Jahr 2011 dem Samtgemeinderat angehören.

Im Rahmen dieser Sitzung wurde zudem die neue Intensiv-Station des Hümmling-Krankenhauses vorgestellt. Geschäftsführer Ansgar Veer sowie Diplom-Pflegedienstleiter Jens Eilers führten die Gäste in das neu errichtete vierte Stockwerk zu den Räumlichkeiten der neuen Intensivstation,

Mit dem neu eingerichteten medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) im Hümmling-Krankenhaus entstehe eine enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung, prognostizierte Veer.

Simone Klaßen hob dabei das überaus große Engagement von MdL Bernd Busemann und Landrat Hermann Bröring hervor. „Hier wird an einem konkreten Beispiel sichtbar, dass die hochrangigen Vertreter unserer Partei wesentlich dazu beigetragen haben, die Finanzierung der notwendigen medizintechnischen und baulichen Infrastruktur für den ländlichen Raum insgesamt sicherzustellen.“ Für die mehr als 400 Mitarbeiter des Krankenhauses, bedeutet dieses Bemühen um die Entwicklung des Krankenhauses zugleich ein gutes Arbeitsplatzsicherheit.

Text: IC

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