Nacht der offenen Kirche

1. Januar 2010

Am 05. Dezember erstrahlte die Pfarrkirche St. Jakobus in einem ganz anderen Licht. Zusammen mit der Firma WIP–Sound und Technik aus Werlte hat die Kath. Jugend Sögel den Kirchenraum in vielen Farbtönen illuminiert und dazu eingeladen, Kirche auf neue Art zu erleben. Zahlreiche Gemeindemitglieder sind der Einladung gefolgt und ließen sich von der Atmosphäre ansprechen. Die Nacht begann mit der Vorabendmesse zum 2. Adventssonntag. Jugendliche haben die Liturgie durch Musik, Text und Gesang gestaltet. Zum Schluss kam sogar der Nikolaus mit großer musikalischer Begleitung und hatte für alle lobende Worte und auch etwas Süßes mitgebracht. Nach der Eucharistiefeier konnten die Besucherinnen und Besucher an verschiedenen Mitmach-Stationen ihren Eindrücken Ausdruck geben. Die Krippenfiguren wurden mit Sprechtexten ausgestattet und so ins Gespräch gebracht, der „Lebensbaum“ wurde mit Blättern und Blüten zu neuen Leben erweckt und im „Elementebrunnen“ erhellten viele Lichter das Dunkel. Der „interaktive Beichtstuhl“ hat viele dazu bewegt, sich neu mit dem Beichtsakrament zu beschäftigen und im Fenster der Sorgen „entschwebte“ mancher Gedanke im Licht. Viele bunte Bilder sind gemalt worden und haben gemeinsam eine große Wand der Farben und Gefühle ergeben. Neben diesen Mitmach-Aktionen gab es Impulse von verschiedenen Jugendgruppen. Musikalisch haben Johannes Hanekamp, Tobias Büter, Mattes Robben und Florian Riese mit ihrer Band zusammen mit Regionalkantorin Frauke Sparfeldt an der Orgel wunderschöne musikalische Akzente gesetzt, die alle sehr beeindruckten. Allen, die sich so vielfältig eingebracht haben, wird herzlich gedankt! Unterdessen war im Jugendheim das „Nachtcafé“ geöffnet, in dem sich die Besucherinnen und Besucher wärmen, stärken und unterhalten konnten. Dafür sorgte mit viel Aufmerksamkeit Hubert Hölscher, der wenige Tage nach dieser Nacht tödlich verunglückte. Ihm gilt dafür und für so vieles andere, was er mit den bzw. für die Jugendlichen über Jahre getan hat, ein aufrichtiger und großer Dank für sein Dasein. Er wird den Jugendlichen sehr fehlen!

Text/Foto: Kaplan Michael Franke

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