Angewandte Heimatkunde

1. Oktober 2010

Die Informationen für Sögel und Umgebung (IfS) sowie die Geschichts- und Zukunftswerkstatt sind zwei Seiten ein und derselben Medaille: des Forum Sögel e. V. Oder anders ausgedrückt: Neben seinem Internetauftritt (www.forum-soegel.de) steht es auf zwei Beinen. Das eine ist die Geschichtswerkstatt, das andere – entschuldigen Sie den Kalauer – halten Sie gerade in der Hand, die IfS.

Diese Broschüre gehört mittlerweile zur Identität sowie zum Selbstverständnis ihres Verbreitungsgebiets und bindet Alt- sowie Neubürger an Sögel und Umgebung. Daß dies keine Phrasendrescherei ist, läßt sich an der Vielzahl der eingesandten Beiträge und Reaktionen auf Artikel ablesen.

Dieselbe identitätsstiftende Wirkung hat die Werkstatt. Sie wurde bisher in sechs Beiträgen vorgestellt und unverhohlen beworben. Dies geschah ohne Gewissensbisse, da die Werkstatt ebenso wie IfS und Forum Sögel gemeinnützig sind, keine Gewinne macht und allen zur Verfügung steht. In ihr sind ausschließlich Mitarbeiter ehrenamtlich, also unentgeltlich tätig. Sie tun das aus – wie der Rheinländer sagt – Spaß an der Freud, Personen und Geschichte Sögels sowie des Hümmlings vorzustellen .

Die IfS berichten über Ereignisse im engeren Umfeld, die in Tageszeitungen zu wenig gewürdigt werden. Die Werkstatt präsentiert Personen und Ereignissen, die in vielen Geschichtsbüchern zu kurz kommen. Sie werden zugleich mit der Welt außerhalb des Hümmlings verknüpft, so daß Heimatkunde mit Deutschland und Ausblicken ins Weltgeschehen verbunden ist.

Die Werkstatt lebt aber auch im Hier und Jetzt. Sie dient Schulen zur spielerischen, jedoch seriösen  Vermittlung heimatkundlichen Wissens. An Suchspielen und Wettbewerben haben sich bisher unverbildete Kindergartenkinder, Grund- und Hauptschüler sowie coole, abgeklärte Realschüler mit gleichem Feuereifer beteiligt. Seniorengruppen haben mit großem Interesse Vorträgen gelauscht. Der Heimatverein Lathen war gleich zweimal mit je einer seiner Abteilungen präsent.  Rotary-Club Hümmling zu Sögel gaben sich ebenso die Ehre wie die Studiengesellschaft für emsländische Geschichte. Besondere Erwähnung verdient die Projektwoche „Zukunft“. Sie wurde von Hermann Wichmann gestaltet und war ein solcher Erfolg, daß sie vermutlich fortgesetzt wird. (Hermann Wichmann ist die technische Seele des Vereins. Ohne ihn hätte es viele Ausstellungen und Exponate nicht gegeben. Bisher hat er aber im Hintergrund gewirkt. Mit der Gestaltung der Projektwoche hat er gezeigt, daß er auch in vorderster Front volle Leistung bringt.)

Vereine und Gruppen sind herzlich willkommen. Die Ausgestaltung des Werkstattbesuchs kann ganz individuell abgesprochen werden. Jeder Einzelbesucher, der die Exponate alleine betrachten und erproben will, ist eingeladen. Wann dürfen wir Sie begrüßen?

Text/Foto: Uwe Müller

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