Ein starkes Zeichen für die Region: Der niedersächsische Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi besuchte mehrere Stationen in Sögel und Börger, um sich ein Bild von der medizinischen Versorgung im Emsland zu machen und mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Der Termin stand ganz im Zeichen der Frage, wie die ärztliche und pflegerische Versorgung im ländlichen Raum auch in Zukunft gesichert werden kann.

Bereits am frühen Nachmittag trug sich Minister Philippi im Rathaus der Samtgemeinde Sögel in das Goldene Buch ein. Anschließend besuchte er das Hümmling Hospital Sögel sowie das St. Josef Stift Börger.

Vor Ort informierte er sich über die aktuelle Situation des Krankenhauses und des Pflegeangebot. Minister Philippi tauschte sich dabei intensiv mit Verantwortlichen und Mitarbeitenden aus.

Am Abend folgte die öffentliche Bürgerdialog-Veranstaltung „Auf ein Wort“ im Clemenswerther Hof in Sögel. Über 140 Besucherinnen und Besucher kamen, um mit dem Minister zu diskutieren und ihre Fragen direkt zu stellen. Dr. Philippi zeigte sich dabei offen, ehrlich und nahbar – und stellte klar, dass die Sicherung der ärztlichen Versorgung eine zentrale Aufgabe der Landespolitik bleibe.

Auch Frank Klaß unterstrich in seinem Beitrag die Bedeutung der wohnortnahen medizinischen Betreuung: „Die ärztliche Versorgung und damit auch der Erhalt unseres Krankenhauses sind entscheidend für die Lebensqualität in der Region. Es geht um Daseinsvorsorge – und darum, dass Menschen auf dem Land nicht abgehängt werden.“

Moderiert wurde der Abend souverän und engagiert von Julia Hopster, Vorsitzende des SPD Kreisverbandes, und der Kreistagsabgeordneten Andrea Kötter, die mit viel Fingerspitzengefühl durch die Veranstaltung führten.

Anno Immenga, Ratsherr und Mitglied des Kreistages, dankte allen Teilnehmenden und hob hervor, wie wichtig der direkte Austausch mit dem Minister sei: „Nur wenn wir miteinander sprechen, können wir Lösungen finden, die wirklich tragen.“

Besonders bedankte er sich bei der Bundestagsabgeordneten Anja Troff-Schaffarzyk, die diesen Besuch möglich gemacht hat. „Es ist wichtig, dass die Politik vor Ort präsent ist und zuhört – das schafft Vertrauen und zeigt, dass unsere Anliegen ernst genommen werden.“

Der Besuch von Minister Philippi machte deutlich: Die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung sind groß – aber ebenso groß ist das Engagement der Menschen im Emsland, gemeinsam daran zu arbeiten, dass gute Medizin auch künftig nah bei den Menschen bleibt. Ein starkes Signal für den Hümmling, für das Emsland – und für die Zukunft der ländlichen Regionen.

Text: Maria Geers & Anno Immenga

Fotos: Michael Schuten & Anno Immenga