Generalversammlung des Heimatvereins Werpeloh

3. März 2017

Werpeloh – In seiner Eröffnungs- und Begrüßungsrede zog der Vorsitzende Wilhelm Wigbers eine positive Bilanz des vergangenen Jahres.

Er lobte vor den zahlreich erschienenen Mitgliedern und Freunden des Heimatvereins insbesondere die gute Zusammenarbeit.

Schwerpunkte bildeten u.a. die organisierten Fahrradtouren, die „Nistkasten – Bautruppe“ und er hob dabei besonders die Aufrechterhaltung des traditionellen Tunscherenbaus mit Kindern des vierten Schuljahres hervor.

Dieser seit dem 11. Jahrhundert überlieferte Brauch wird von vielen ehrenamtlich tätigen Damen an die Kinder weitervermittelt.

Ein weiteres Highlight bildete die gemeinsamen Aktivitäten im „Plattdeutschen Jahr“ (Plattdeutscher Nachmittag) mit Kindern der dritten und vierten Klasse.

Kassenwartin  Anni Lohmann wartete mit einem positiven Ergebnisbericht auf.

Die anstehenden Vorstandswahlen führten zu keiner Veränderung.

Johann Geerswilken, Bürgermeister der Gemeinde Werpeloh übernahm nach einer kurzen, von herzlichem Lob gegenüber den Heimatvereinsakteuren begleiteten Rede, die Wahlleitung. Einstimmig  wurden der erste Vorsitzende Wilhelm Wigbers, der Schriftführer Wilhelm Schomakers  und der  Beisitzer Bernd Masbaum im Amt bestätigt.

Dieser Teil der Veranstaltung stand, so konnte man wahrnehmen, unter dem Motto „Use moije Platt“. Einen heimatkundlichen Abschluss gestaltete Holger Lemmermann, Mitglied im Heimatverein Sögel, mit einem Vortrag zum Thema : „Auswanderung vom Hümmling nach Amerika! 1837 – 1900“

Lemmermann, Autor des gleichnamigen Buches thematisierte in seinem Vortrag anschaulich die Auswanderung.

So erfasste im 19. Jahrhundert eine mächtige Wanderungsbewegung den europäischen Kontinent. Zunehmend mehr Menschen sahen keine weitere Zukunft in ihrer alten Heimat, sei es wegen Land- und Besitzlosigkeit, Nahrungsmittelknappheit, Arbeitslosigkeit oder auch wachsender Verfolgung ihrer politischen oder religiösen Überzeugungen. In dieser Zeit wanderten auch mehr als fünf Millionen Deutsche aus, vorrangig in die USA, um in der „Neuen Welt“ ein besseres Leben zu finden.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts verließen etwa 2.500 Personen das Land zwischen Wahn im Westen, Stavern im Süden, Werlte im Osten und Esterwegen im Norden. Ziele waren zumeist die Staaten des Mittleren Westens: Missouri, Indiana, Kentucky, Kansas und Iowa.

Auch, so fügte er schmunzelnd hinzu, waren einige Lemmermanns dabei.

Mit starkem Beifall bedankten und verabschiedeten sich die Teilnehmer/innen aus dem gemütlich gestaltetem Heimathaus

Text/Foto: Klaus Schäffner

  

  

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