Oberschule aus Sögel nimmt zum zehnten Mal an deutschem Ingenieur-Wettbewerb teil

Sögel – Zum zehnten Mal in Folge nahm ein 8-köpfiges Schülerteam mit seinem Techniklehrer Uwe Hoormann an dem JeT-Challenge-Wettbewerb des Verbandes Deutscher Ingenieure (VDI) und der Hochschule Hannover teil. Der Wettbewerb ist Teil der etablierten Initiative „JeT- Jugend entdeckt Technik“ des VDI und dient der technischen Nachwuchsförderung und Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülerinnen aller Schulformen ab Jahrgang 9 im Rahmen des Zukunftsthemas „Elektromobilität“.

Mit viel Gefühl steuerten Milena Möller und Mathis Maier das RC-Dreirad ihres Teams um die Kurven – und das war nicht die einzige Herausforderung beim diesjährigen JeT-Challenge Cup gewesen. Milena und Mathis mussten den Elektroflitzer zuvor mit ihrem Team umbauen. Es galt, aus einem Standardbausatz für ein vierrädriges Fahrzeug einen Renner auf drei Rädern zu basteln, der möglichst schnell, jedoch auch energieeffizient unterwegs ist. „Es macht einfach Spaß, uns mit Technik auseinanderzusetzen“, sagten Milena und Mathis von der Oberschule in Sögel. So ging es auch den anderen Jugendlichen aus 16 niedersächsischen Schulen, die sich kürzlich zum Wettrennen in der KGS Hemmingen versammelten.

Der Wettkampf um das beste E-Mobil geht auf eine Idee von Dr. Uwe Groth zurück. „Ich wollte erreichen, dass die Schüler mal rauskommen aus ihren Klassenzimmern“, sagte der stellvertretende Bezirksvorsitzende des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Zudem sollte es nicht darum gehen, wer die Hebel an der Fernsteuerung am besten bedienen kann. „Die Jugendlichen sollen projektbezogene Teamarbeit lernen“, ergänzte Techniklehrer Uwe Hoormann, der das Team aus Sögel betreute.

In den Schülergruppe gab es Konstrukteure, die für den Umbau zuständig sind, Marketing-Strategen, die das Produkt präsentierten, und Fahrer. „Uns hat vor allem das Zertifikat gereizt, das alle Teilnehmer bekommen“, sagte das Team aus Sögel. Die Bescheinigung solle sich gut in einer Bewerbungsmappe machen, hätten sie gehört. „Außerdem haben wir beim Umbau des E-Autos eine Menge gelernt“, fügten Milena und Mathis hinzu.

Zusammen mit Ihrem Lehrer Uwe Hoormann haben die beiden und ihre Teamkollegen Paul Eikens, Anton Frericks, Arne Pülsken, Veit Möhlenkamp, Lenja Jansen und Anna Keller viele Stunden in die Planung und Fertigung des Fahrzeugs gesteckt, so dass es am Ende für einen tollen 7. Platz in Hemmingen reichte.

Text/Foto: Uwe Hoormann