Eisten – Das St. Martinssingen der Kinder für einen wohltätigen Zweck hat in Eisten eine lange Tradition, doch um es aufrechtzuerhalten, wurde 2024 vom Nikolausverein etwas „Neues“ versucht und sehr gut angenommen. Denn auch in diesem Jahr waren wieder viele Eistener, Groß und Klein, Jung und Alt am Sonntagabend vor dem Martinstag mit Laternen- und Fackeln beim Umzug durch das Dorf dabei.

Von der St. Josef-Kapelle aus ging es gemeinsam St. Martinslieder singend Richtung Jugendheim. Wer nicht so gut zu Fuß war, konnte es sich schon mal beim Jugendheim gemütlich machen, um den singenden Laternen- und Fackelumzug in Empfang zu nehmen.

Für die kleinen Teilnehmer gab es eine kleine süße Überraschung und für die traditionelle Spende zur Unterstützung für den Verein „Leona e.V. – Familienselbsthilfe bei seltenen Chromosomenveränderungen“ standen Spendendosen bereit.

Leona e.V. bietet den anfragenden Familien ihre gelebte Alltagskompetenz in allen Lebenslagen an: Vom auffälligen Befund in der Schwangerschaft, über den Alltag mit einem Kind mit Chromosomenstrukturanomalie, bis hin zu Tipps für die Durchsetzung von Ansprüchen gegenüber Kranken- und Pflegekassen, Sozialträgern und anderen Leistungserbringern. Weiterhin knüpft der Verein, seit mehr als 25 Jahren, Kontakte zu gleich oder ähnlich betroffenen Eltern. Yvonne Düttmann nahm die Spende vom Nikolausverein mit großer Freude entgegen. Sie ist selbst betroffene Mutter eines erwachsenen Sohnes und unterstützt den Verein bereits seit 23 Jahren aktiv mit ihrer Regionalstelle Emsland (www.leona-ev.de).

Der Nikolausverein bedankt sich bei allen Teilnehmern und Spendern für die überwältigende Teilnahme und Spendenbereitschaft! Bei Getränken und Bratwurst ließen wir den Abend dann zufrieden und gemütlich ausklingen.

Text: Nikolausverein Eisten

Foto: Martin Düttmann