Benefizkonzert für den Sögeler Hospizverein e.V. in der St. Jakobuskirche

16. Dezember 2025

Beim diesjährigen Benefizkonzert der Sögeler Chöre füllten rund 700 Besucherinnen und Besucher die St. Jakobuskirche in Sögel, um ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen für die Hospizarbeit. Michael Strodt, Vorsitzender des Hospizvereins Sögel, eröffnete das Konzert und sagte: „Ein Hospizkonzert macht aus dieser Kirche heute einen ganz besonderen Ort, einen Raum der Stille, Hoffnung und Dankbarkeit“.

Fünf Sögeler Chöre hatten eigens für diesen Anlass entsprechende Lieder ausgewählt. Auch Pfarrer Jürgen Krallmann zeigte sich bewegt von der großen Resonanz.  Das Publikum dankte mit langanhaltendem Beifall, und mit einer großzügigen Spende in Höhe von 3.980 Euro.

Den musikalischen Auftakt gestaltete der Singkreis unter der Leitung von Theresa Mühlenberg mit Liedern, die leise in die Stille führten. Zwischen den Chorbeiträgen führte Strodt mit einfühlsamen Worten durch den Abend. „Trost ist das Erste, was der Mensch im Leben erfährt. Diese Erfahrung prägt ein Leben lang – bis zum letzten Atemzug“.

Der Männergesangverein unter Thomas Kramer setzte anschließend musikalische Akzente, die Vertrauen schenken und Kraft geben.  Bevor die Hospital Singers auftraten, sprach Strodt über das Wesen der Hospizarbeit: „Wir können den Sterbenden nicht immer die Angst nehmen. Es geht weniger um kluge Antworten, als um Nähe.“ Unter der Leitung von Bernd Norda sangen die Hospital Singers Lieder über Dunkelheit und Segen. Zwischendurch erfüllte Dekanatskirchenmusiker Jörg Christian Freese die Kirche mit dem Adagio der 3. Orgelsonate von Alexandre Guilimant.  Der Kirchenchor, unter der Leitung von Freese, widmete sich Liedern der Leere, Vertrauen und Liebe.  Zuvor hatte Strodt an das Hohelied der Liebe angeknüpft und betont: „Liebe ist oft ganz leise, ohne viele Worte, der letzte Trost“. Der Vocal Club unter Christian Velden bildete mit 80 Sängerinnen und Sängern den klangstärksten Chor des Abends und präsentierte englische Popsongs über Stärke und Hoffnung. Zum Abschluss füllte sich der Altarraum noch einmal mit allen Sängerinnen und Sängern, um gemeinsam das Lied „Der Abend kommt“ (Laubach/Hüttis) zu singen. „Wenn Worte nicht reichen, kann Musik uns tragen“, sagte Strodt zum Abschluss und dankte allen Beteiligten für die Unterstützung.“. Zum Ausklang des Abends lud der Hospizverein zu Glühwein und netten Gesprächen ins Kirchencafe ein.

Text/Fotos: Gisela Arling

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