Herzliche Verabschiedung von Schwester M. Dominika in Sögel
15. September 2025Das Hochamt am 10. August in der St. Jakobuskirche war mit einem besonderen Ereignis verbunden. Schwester M. Dominika, die seit 2009 das kirchliche Leben in Sögel mitgestaltet und geprägt hat, wurde feierlich verabschiedet. 2024 hat sie ihr Diamantenes Ordensjubiläum gefeiert. Nun führt ihr Weg sie im Alter von 83 Jahren in das Provinzialatshaus nach Schwagstorf bei Fürstenau in die dortige Senioreneinrichtung für Ordensschwestern.
In seiner Ansprache betonte Pfarrer Jürgen Krallmann: „Du, liebe Sr. Dominika, bist für uns alle ein Schatz und eine Glaubenszeugin gewesen, und wir werden dich hier vermissen. Du warst hier Küsterin, Lektorin, Wortgottesdienstleiterin, Kommunionhelferin und hast im Kirchenchor mitgesungen.
Ein Schwerpunkt deines Wirkens war jedoch dein Bemühen um die älteren und kranken Menschen, die du besucht und seelsorgerisch begleitet hast. Bei den Seniorennachmittagen warst du stets ein gern gesehener Gast und beim wöchentlichen Rosenkranzgebet in unserer Kirche eine treue Beterin für den Frieden in der Welt. Ein Herzensanliegen war dir der persönliche Kontakt zu den Gemeindemitgliedern“.
Er bedankte sich herzlich dafür und wünschte Gottes Segen für ihren weiteren Weg. Der spontane und langanhaltende Applaus zeigte die Wertschätzung aller Anwesenden gegenüber Schwester Dominika.
Der Kirchenchor St. Jakobus überraschte die sichtlich gerührte Ordensschwester mit deren Lieblingslied: „Gott hat mir längst einen Engel gesandt, mich durch das Leben zu führen…“
Nach dem Gottesdienst gab es für alle Gemeindemitglieder die Gelegenheit, sich noch persönlich von Schwester Dominika zu verabschieden. „Ich habe mich in Sögel sehr wohl und aufgenommen gefühlt und schaue dankbar auf die unzähligen Begegnungen mit den Menschen vom Hümmling zurück“, sagte sie abschließend. Auf ihren Wunsch hin werden die Geldpräsente anlässlich ihrer Verabschiedung für die Missionstätigkeit der Thuiner Franziskanerinnen und für die Seniorenarbeit an St. Jakobus gespendet.
Text/Fotos: Gisela Arling









