Sögeler Oberschüler besuchten landwirtschaftliche Betriebe in Stavern
1. Juli 2025
Ein Ausflug der besonderen Art machten über 100 Schüler*innen des Jahrgang 5 der Oberschule am Schloss in Sögel. Mit ihren Lehrer*innen besuchten sie insgesamt fünf landwirtschaftliche Betriebe in Stavern. Die Landwirte Jens Suren-Schmits, Franz Bröker, Thomas Bröker, Matthias Niers und Jürgen Brunklaus stellten engagiert ihre Betriebe vor.
Am frühen Morger wurden sie auf dem Hof von Franz Bröker begrüßt. In fünf Gruppen aufgeteilt besuchten sie anschließend die Betriebe. Franz Bröker erläuterte sein Spezialgebiet – den Anbau, die Ernte, die Lagerung in großen Hallen sowie die Vermarktung von Kartoffeln. Begeisterung riefen der Einsatz großer, von Computern über Bildschirme gesteuerte Maschinen hervor, genau wie die Vorstellung der unzähligen Produkte, die aus Kartoffeln hergestellt werden.
Bei der Besichtigung des Bullenstalls auf dem Betrieb von Jens Suren-Schmits war das Tragen von Schutzkleidung Pflicht. Respekt löste die unmittelbare Nähe zu den großen Tieren aus. Nach informativen Ausführungen zur Aufzucht ging es zum nächsten Betrieb. Matthias Niers erklärte eindrucksvoll die Aufzucht seiner Milchkühe. Vom kleinen Kalb bis zur großen Milchkuh konnte man an mehreren Stationen die Aufzucht hautnah erleben.
Danach standen die Legehennenställe von Jürgen Brunklaus auf dem Programm. Neben den vielen Hühnern war auch die Verpackung der Eier interessant. Einen Großteil der Arbeiten verrichten hier ebenfalls Maschinen. Neben der Verwendung im Haushalt wurden auch die unzähligen Produkte, die unter Verwendung von Eiern hergestellt werden, von Tanja Brunklaus gezeigt.
Abschließend stellte Thomas Bröker fachkundig die Stallungen seines Schweinezuchtbetriebes vor. „Wir freuen uns, dass die Schule den Ausflug zu unseren Betriebe unterstützt. Viele Kinder haben kaum eine Vorstellung von einem modernen Hof und wie dort Lebensmittel produziert werden“, so Landwirt Jens Suren-Schmits. „Die vielen Fragen der Kinder zeigen, wie groß das Interesse an unserer Arbeit ist und wir hoffen, dass die realistischen Eindrücke, die die Kinder an diesem Tag gesammelt haben, nachhaltig in Erinnerung bleiben“, sagt Landwirt Franz Bröker zum Abschluss.
Text/Fotos: Gerd Rode


