Vor 60 Jahren die Mittelschule Sögel verlassen
10. Juni 2025Wiedersehenstreffen ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Sögel – Zu einem Wiedersehenstreffen kamen 15 ehemalige Schülerinnen und Schüler der früheren Mittelschule in Sögel zusammen. Sie hatten vor 60 Jahren die Mittlere Reife abgelegt.
Das Wiedersehensprogramm, das Josefa Timmer und Hermann Wintering ausgearbeitet hatten, machte deutlich, welche Veränderungen sich in der Hümmling-Gemeinde in den letzten sechs Jahrzehnten ergeben haben. Die Teilnehmer waren zum Teil weit angereist, um ihre früheren Klassenkameradinnen und Klassenkameraden wiederzusehen.
Das Programm begann mit der Besichtigung der rumänisch-orthodoxen Holzkirche an der Sprakeler Straße. Die Besucher waren angetan von dem kunstvoll hergerichteten Gotteshaus, das weitgehend aus Holz erstellt worden ist.
Ein weiterer Programmpunkt war die Besichtigung des Marstalls Clemenswerth. Der Leiter der Einrichtung, Michael Engbers, erklärte seinen Gästen die Aufgaben und die Arbeit der Jugendbildungsstätte. Er machte deutlich, dass ein vielfältiges Programm angeboten wird, beziehungsweise dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Engbers verhehlte nicht den Hinweis, dass aufgrund der vorgesehenen Kürzungen der Zuschüsse des Bistums erhebliche finanzielle Probleme entstehen. Er zeigte sich jedoch erfreut darüber, dass die Kürzungen mittlerweile nicht in voller Höhe zutreffen werden. Es seien auch künftig viele Maßnahmen erforderlich, um die Substanz und die Ausstattung des Hauses aktuell zu halten.
Beim anschließenden Kaffeetrinken wurden noch Erinnerungen aus der Schulzeit, die von 1959 bis 1965 andauerte, wach und interessante Begebenheiten mit dem einen oder anderen Lehrer hervorgebracht. Angenehme Erinnerungen hatte man an den kürzlich verstorbenen Klaus Hornischer, der während der gesamten Schulzeit Klassenlehrer war.
Die damaligen Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich der heutigen Samtgemeinden Sögel und Nordhümmling waren – mit Ausnahme der Sögeler Schüler – auf den Schülerbus angewiesen und mussten oftmals lange warten, bis sie mittags wieder abgeholt wurden.
Text/Foto: Lambert Brand

Unser Bild zeigt von links: Helmut Wübben, Hans Lücking, Josefa Timmer (geborene Schütten),
Hermine Engelhardt (geborene Hake), Anneliese Albers (geborene Kerßens), Elisabeth Reuter (geborene Möheken), Marlies Winkler, Alois Kröger, Margret Möhlenkamp (geborene Robben), Agatha Kuchale (geborene Lücken), Alfred Wichmann, Alfons Kleine, Irmgard Beckmann (geborene Bartels), Klaus Breer,
Hermann Wintering und Michael Engbers (Jugendbildungsstätte)