In seinem Rechenschaftsbericht beleuchtete der Vorsitzende Bernd Eggert die wesentlichen Ereignisse des vergangenen Vereinsjahrs. Die Gedenkveranstaltungen rund um den 80. Jahrestag des Kriegsendes standen im Fokus des Berichts. Da waren die Erinnerungen an die Ermordung niederländischer Widerstandskämpfer in der Partnergemeinde Norg, da war der Luftangriff und die Bombardierung von Sögel am 8. April 1945 und da war dann auch der Einmarsch der Kanadier mit der Beseitigung des Nazi-Regimes.

Letzteres war Anlass für den Besuch einer Gruppe kanadischer Offiziere am 9. Und 10. April dieses Jahres. Sie zeigten sich tief beeindruckt von der Aufnahme hier im Ort und wie hier der gefallenen Soldaten gedacht wird.

Schwerpunkt im Ausblick nahm das Jubiläum „75 Jahre Emslandplan“ ein. Das FORUM wir dazu im November 2 Ausstellungen präsentieren. Bei den Ergebnissen der Vorstandswahlen gab es bis auf eine Ausnahme keine Veränderungen. Hermann Wichmann wechselte das Amt und ist nun der Verantwortliche für das Monatsheft „Informationen für Sögel und Umgebung“. Diese Aufgabe nimmt er bereits kommissarisch aufgrund eines Todesfalls seit einiger Zeit wahr. Ihm ist es gelungen, dem Heft in mehrfacher Hinsicht neue Impulse zu geben.

Aus einem weithin unbekannten tagebuchmäßig aufgezeichnetem Bericht eines Kapuzinerpaters aus dem Clemenswerther Kloster zum Kriegsende in Sögel trug Gerlinde Lammers, die stellvertretende Vorsitzende, in Auszügen vor. Da kamen Details ans Licht, die kaum vorstellbar sind. Zum Beispiel, dass die ehrwürdige Kapelle als Feldküche der Kanadier benutzt wurde.

Mit Dank an die Mitglieder und den Vorstand schloss der Vorsitzende die Versammlung.

Text: FORUM Sögel e.V.

Foto: Lambert Brand