Karnevalsitzungen im Clemenswerther Hof mit starkem Programm
1. April 2025„Sögel wie es singt und lacht“
Sögel – Seit Jahrzehnten gehört der Karneval als Highlight zum festen Jahresprogramm Sögels. In einem bunt gemischten, gut vierstündigen Programm im Saal des Clemenswerther Hofes zeigen die Akteure eine spektakuläre Show aus Musik, Comedy, Tanz und Büttenschnack. Sitzungspräsident Johannes Lake führt geschickt durch einen karnevalistischen Strauß, der von der Kolpingkapelle Sögel (KKS) mit allen Akteuren gestaltet wurde. Gekonnt begrüßt Prinz David Hofwalter und seine „Lieblichkeit“ Franziska die närrische Schar. Den Elferrat stellten die Kolleginnen und Kollegen des „HümGym“. Nach schwungvoller Einleitung der Kolpingkapelle unter Dirigent Hans Hanekamp geht`s voll ab mit dem KKS Tanzballett und „Viva Colonia“. Der Einmarsch von Pastor Matthias Voss von der „anderen Fraktion“ unter den Klängen von „Tochter Zion“. Als Gartenmann „predigt“ er gekonnt lokalpolitisch. Die regionale Politprominenz bekam von den Bauarbeitern Simon und Wolfgang (Wind) diesmal nur milde Kritik. „Fahr nicht fort bleib am Ort!“, ein weiteres Lebensmotto der beiden „Klugscheißer“ von der Baustelle. Samtgemeinde-Bürgermeister Frank Klaß nebst Bürgermeister Johannes Völker und fast komplettem Rat, aber auch Bundestagsabgeordnete Anja Torf-Schaffarzyk und Europaabgeordneter Jens Gieseke genossen den Abend.
Der Turmfalke von St. Jakobus entpuppt sich wieder als der karnevalistische und politische „Top-Act“. Diakon Burkhard Becker analysiert neben Lokalem die weltpolitische Lage und das Geschehen rund um den Kirchturm humorvoll. Der Jung-Kolping mit ALEMOHA ist weiter im Flow. Arne Düttmann, Lennard Jansen, Marius Schmees und Hannes Behrends mit alternativer „Promotion“.
Neu: Miss Marpel alias Rita Hagenhoff. In gebückter Haltung „eroberte“ sie die Bühne. Zweideutig: Von Oma von rechts im Straßenverkehr bis aktueller Waldbadrenovierung: Schwimmbecken ohne Wasser fördert Nichtschwimmer! Frenetische Applausstürme für die junge Tanzgruppe „Safty First“. Mit Sögeler „Girlis“ bestückt gibt´s Power-Dancing. „Atemlos“ holten sie schweißtreibend alles aus sich heraus. Das Comedy-Duo „Die dry lustigen zwei“ (Helmut Benten und Johannes Mielke) glänzten mit ihrer Sangeskraft alias „Made in Germany“ und unter „Faust auf Faust“. Ihre komplett andere Art bringt „La Tem“ wieder auf Luckys Bühne. Das ungleiche Gespann aus Christian Temmen und Marius Langen erfinderisch mit Minen-, Wortspiel, Klamauk und Humor. Highlight: Der Steinzeitmensch. Raphi (Raphael Schmidt) und Lucki (Jan Lukas Schmidt) umrahmten ihren musikalischen Bühnenpart mit „Es gibt nur Wasser“ und „Hey Jude“. Ein absolutes Highlight um Mitternacht! Die acht A-Capella-Sänger von „Leicht und Cross“ unter Organist Jörg Christian Freese zelebrieren Songs wie das „Mädcheninternat“ oder „Alexa“. Komplett anders und bärenstark sind jetzt „Ferkel Freddi“ (Luis Hinrichs) und „Gonzales“ (Marc-Joel Schmidt) unterwegs. Ihre neue Band „Luigi und Marcello Amante und die Untertanen der Liebe“ brilliert jetzt zusammen mit David Wolters, Leonard Schute und Moritz Völker. Glanzpunkt: das Gitarrensolo von Gonzales. Fazit: KKS-Karneval – wieder ein absoluter Höhepunkt.
Text/Fotos: Klaus Hüsing













