Umgang mit gefährlichen Gütern geübt

24. Juni 2018

Werpeloh/Börger – Die Feuerwehr Werpeloh führte gemeinsam mit den Kameraden aus Börger eine Gefahrgutübung durch. Unterstützt wurden sie bei dieser Fortbildungsmaßnahme durch die Gefahrgutgruppe der Feuerwehr Papenburg.

Das Alarmstichwort lautete „Austritt einer unbekannten Flüssigkeit aus einem 1000-Liter-Faß bei der Firma Breer Metallbau“. Eine Person sollte vermisst sein. Soweit das Übungsszenario.

Neben den 16 Kameraden der Feuerwehr Werpeloh nahmen 14 Feuerwehrleute aus Papenburg und neun aus Börger teil. Unter Leitung von Werpelohs Ortsbrandmeister  wurde das Einsatzgebiet abgesichert.

Mehrere Trupps rüsteten sich mit sogenannten

Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus, erkundeten zunächst die Lage im betroffenen Gebäude und brachten die vermisste Person in Sicherheit. Sie stellten schnell fest, dass aus einem größeren Behälter eine unbekannte Flüssigkeit austrat. Mit dem Werkzeug aus dem Gerätewagen Gefahrgut (GWG 2) aus Papenburg konnte das Leck schnell abgedichtet werden und die ausgelaufene Flüssigkeit sicher aufgenommen werden. Nach dem Einsatz kam es darauf an, die kontaminierten Schutzanzüge in einer speziellen Dekon-Station, die auf dem Firmengelände aufgestellt wurde, zu reinigen.

Werner Schmitz bedankte sich abschließend bei den beteiligten Feuerwehrleuten für ihre Teilnahme und bei dem Papenburger Kameraden und dem Formeninhaber für die Unterstützung.

Das Thema „Umgang mit Gefahrgut“ erhält für die emsländischen Feuerwehren eine noch größere Bedeutung, nachdem der ABC-Zug des DRK in Bawinkel aufgelöst worden ist und die Aufgaben auf die Wehren übertragen werden sollen. Die Feuerwehr Werpeloh trägt sich mit dem Gedanken, sich eventuell auch mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Text: LB / Foto: Feuerwehr Papenburg

 

 

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