„Die Sportvereine arbeiten letztlich für sich“

8. Mai 2016

Sporthilfe-Vorsitzender Richard Schimmöller will mit Tipps und Argumenten für zusätzliche Mobilisierung sorgen

Sögel.- Auch wenige Tage vor dem Sport-Wirtschafts-Gala, dem ersten Höhepunkt des Jahres 2016 für die Sporthilfe Emsland, betreibt Sporthilfe-Vorsitzender Richard Schimmöller eine intensive Werbung für die jetzt startende 27. Emsland-Sport-Tombola.

Am 15. März sind die Sparkasse Emsland, der Wirtschaftsverband Emsland und die Sporthilfe Gastgeber der Gala im Emsland-Saal Kamp. Dann werden die emsländischen Sportler und Mannschaften des Jahres ausgezeichnet. Die Trophäen, den schon berühmt gewordenen SportOscar, werden auch durch Kristina Bröring-Sprehe aus Dinklage überreicht.

Bei den Dressur-Europameisterschaften holte Kristina Bröring-Sprehe – frisch verheiratet – in beiden Einzelwertungen die Silbermedaille. Seit dem letzten Monat ist sie mit „Desperados“ erstmals Weltranglistenerste. Schon Kristinas Großvater war Pferdezüchter. Ihr Vater Paul ist Geschäftsführer des familieneigenen Gestüts und zusammen mit seinem Bruder Albert Geschäftsführer von Sprehe Feinkost (u. a. in Lorup und Cappeln).

Richard Schimmöller, der Vorsitzende der Sporthilfe, forciert derweil noch den Losverkauf. Er appelliert an die Sportvereine, doch die erheblich verbesserten finanziellen Möglichkeiten zu nutzen. Seit der Änderung im vorigen Jahr – vom Lospreis in Höhe von 2 Euro bleibt die Hälfte bei den Sportvereinen – würden die Vereine eigentlich vor allem für sich selbst arbeiten. Deshalb sollten die Sportvereine jetzt auch weitere Initiativen unternehmen. Tipps und Anregungen, Argumente für den Verkauf – das alles wurde geliefert.

„Die Vereine arbeiten für sich – und für den Sport“, meint Schimmöller. Bei 120.000 verkauften Losen bleiben – und das ist neu seit 2015 – zuerst einmal 120.000 Euro direkt bei den Vereinen. Gerade dieses finanzielle Entgegenkommen müsse doch auch den Loskäufer dazu animieren, den Loskauf als Unterstützung seines Vereins zu sehen. Damit könnten dann viele Aktivitäten zum Beispiel im Jugendbereich oder bei anderen Sportevents möglich sein.

Und auch der Euro, der zur Sporthilfe zurückfließt, bleibe in voller Höhe dem Sport erhalten. Sogar noch mehr: zusammen mit Sponsorengeldern und anderen Erlösen – auch der Sportstiftung Emsland – werde mehr in die Förderung gesteckt als der Überschuss der Tombola.

Text/Foto: Sporthilfe Emsland e.V.

„Jetzt geht’s los“. Mit Plakaten und vielen Handzetteln werden die Lose auf den Weg zu den Sportvereinen gebracht: Carina Dirksen, Richard Schimmöller, Willy Fehren vom NFV Emsland, Sporthilfe-Schatzmeister Klaus Dühnen, KSB-Geschäftsführer Günter Klene und Heinz Ludwig Groß, der stellvertretende Vorsitzende der Sporthilfe, starten die Tombola-Aktion.

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