„Halleluja!“ … mit Händen und Füßen

1. November 2012

Fast 50 junge Mitglieder des Kinderchores St. Jakobus machten sich am 22. September auf den Weg zum ersten Diözesan-kinderchortag nach Osnabrück. Dort trafen sich über 1000 Kinder des ganzen Bistums, um rund um den Dom an Workshops teilzunehmen und im Dom einem Märchen und einem Musical zu lauschen.

Es wurde den ganzen Tag von Gott und der Welt gesungen und das erste Halleluja ertönte schon am frühen Morgen mit viel Begeisterung aus den hellen Kehlen der Kinder im Bus. Auf diese Weise verging die zweistündige Fahrt schnell bis das sechsstimmige Geläut der Kathedrale alle jungen Sänger begrüßen konnte.

Nach ersten rhythmischen Auflockerungsübungen und einem herzlichen Willkommensgruß von Bischof Dr. Franz-Josef Bode wartete auch schon die Aufführung des Musicals „Judith und das Wunder des Ölkrugs“ von Michael Schmoll auf die Kinder: ein biblisches Musikdrama, das bei dieser Gelegenheit seine Uraufführung erlebte.

Ein schnelles Hot-dog und ein leckeres Muffin zu Mittag sorgten für das leibliche Wohlergehen und bevor es dann endlich in die Workshop´s ging. Dir Kinder waren altersmäßig eingeteilt. Unsere größte Gruppe (1 und 2 Klasse)ist von Stefan Lutermann betreut worden, es wurde gesungen und geprobt, in den Pausen munter getobt und gespielt. Schließlich hatten sich die großen Mädels aus dem Jugendchor extra Zeit für ihre vielen Sangesbrüder und – Schwestern genommen: „Hai und Hering“ oder andere unterhaltsame Kreisspiele standen also auf dem Pausenprogramm, das von allen Kleinen freudig angenommen wurde.

Im Workshop wurden erst einmal die Arme gestreckt und die Beine wachgerüttelt, es wurde „walisch“ gesprochen und ertastet, wie sich beim Singen ein Loch vor dem Ohr öffnet und schließt. Mit geradem Rücken und den Füßen fest auf dem Boden konnte man anschließend 30 aufmerksame Kinder beobachten, denen es nicht nur gelang, einen dreistimmigen Kanon zu singen. Es wurden natürlich auch die Lieder für den Abschlussgottesdienst geprobt, es wurde italienisch gesungen und einige mutige Sänger trauten sich sogar, allein vorzusingen: Bravo!

Zum Abschlussgottesdienst in den hohen Dom zu Osnabrück kamen viele stolze Eltern, die sich bestimmt genauso wie Bischof Bode, der den Wortgottesdienst mit allen feierte, über den Chortag der Kinder freuten: „Das können wir gerne wieder machen.“

Text/Foto: Gerlinde Brockmann

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