Besuch beim Druckhaus Plagge, Meppen

3. Oktober 2012

Kürzlich besuchten wir, die Druckerpatronen der Jugendredaktion Sögel, das Druckhaus Plagge in Meppen. Dort angekommen, wurden wir vom Betriebsleiter Thomas Suntrup empfangen und durch die Druckerei geführt. Herr Suntrup zeigte uns die verschiedenen Maschinen und Arbeitsräume, er erklärte uns etwas über die verschiedenen Druckmethoden, und wir konnten sogar beobachten, wie unser Sögeler Heft durch die Druckermaschinen lief. Außerdem erzählte er uns etwas über die Geschichte des Betriebs und über seine Arbeit.

Das Druckhaus Plagge macht verschiedene Sachen, zum Beispiel Offsetdruck, Siebdruck, Werbetechnik, Gestaltung und Digitaldruck. Beim Offsetdruck werden Broschüren, Bücher, Flyer etc. gedruckt und auch das Sögeler Heft. Dafür gibt es eine 5-Farben Maschine, was bedeutet, dass sie in fünf Teile „gegliedert“ ist, und jeder Teil hat seine eigene Farbe. Es gibt Cyan(Blau), Yellow(Gelb), Magenta(Rot), Black(Schwarz). In jedes „Abteil“ wird eine Platte, wo das gewünschte Druckobjekt drauf ist, reingelegt, und dann wird das Blatt erst mit dem bestimmten Anteil an Farbe schwarz, dann gelb, dann blau, dann rot und dann gedruckt. Da immer nur ein bestimmter Anteil an Farbe dafür gebraucht wird, sind zum Schluss die Farben so gut „zusammengemischt“, dass man das Bild im „Original“ wiedersieht. Aber wenn man mit einer Lupe das Bild genau betrachtet, kann man die verschiedenen Farben als Punkte erkennen. So eine Maschine kostet eine Millionen Euro. Beim Siebdruck werden Aufkleber, Folien und Schilder bedruckt, aber der Siebdruck ist sehr aufwendig und deshalb auch teurer als Digitaldruck. Für den Digitaldruck gibt es einen großen Drucker, der durch Laserdruck die Sachen druckt. Bei den Werbetechniken werden Sachen gedruckt, die man auch draußen verwenden kann. Nachdem wir einiges gesehen hatten, gingen wir weiter und kamen in einer Halle an. Es war nicht schwer zu erkennen, dass wir im Papierlager waren, denn man sah viele große Kartons mit Papier. Preise oder Angebote, die an den Fenstern der Geschäfte hängen, werden in der Werbetechnikabteilung gemacht. Außerdem haben wir noch den Tampondruck kennengelernt, mit dem zum Beispiel Kulis bedruckt werden können. Beeindruckt hat uns, dass die Drucker so groß waren und auch die Druckerpatronen um einiges größer waren als normale Patronen und welch großer Aufwand in so einem kleinen Heft, wie dem Sögeler Heft, drin steckt. Das Druckhaus Plagge hat ca. 4500 Aufträge plus kleiner Aufträge im Jahr. Nachdem wir das Druckhaus Plagge verlassen haben, sind wir noch zu McDonald`s gefahren.

Uns allen hat dieser Besuch sehr viel Spaß gemacht, es war spannend und informativ und keineswegs langweilig. Gerne würden wir noch mal vorbeischauen!

 

Text: Marie, Judith und Theresa

Foto: Theresa

 

 

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