Haus Simeon Sögel feiert 15. Jahresfest

1. Oktober 2010

Am 04. September feierte das Seniorenheim „Haus Simeon Sögel“ sein 15. Jahresfest.

Hierzu hatte sich die Heimleitung ein besonderes Rahmenprogramm einfallen lassen.

Um 11:00 Uhr begann das Fest mit einer Andacht, zelebriert von Pfarrer Horstmann, der in seiner Predigt die Bedeutung dieser Einrichtung für die Hümmlinggemeinde heraushob.

Joachim Heeren übermittelte ein Grußwort der evangelischen Markusgemeinde.

Vor 15 Jahren, so Horstmann, wurden gerade im Emsland die „Alten“ solange zu Hause gepflegt, bis es aus medizinisch- versorgungstechnischen Gründen nicht mehr ging.

Ingrid Wotte, Leiterin der Einrichtung ergänzte in ihrer Begrüßungsrede, dass die Bevölkerung einer solchen Einrichtung skeptisch gegenüberstand .

Im laufe der Jahre änderte sich allerdings die Einstellung. Insbesondere die Pflegerischen Leistungen und das sich ständig erweiternde therapeutische Programm überzeugten.

Heute hat das Haus eine weitestgehende Auslastung sowohl im Wohnbereich, wie auch in der Tagespflege.

Einen besonderen Platz in der Begrüßung räumte Ingrid Wotte der Ehrung der Bewohner mit der längsten Verweildauer, der Mitarbeiter die bereits zehn bzw. fünfzehn Jahre im Haus tätig sind und der ehrenamtlichen Helfer ein.

Die Bewohnerinnen Elisabeth Hellwig und  Wilhelmine Lemanczyk  wurden mit einem Blumenstrauß bedacht.

Der Caritasdirektor Franz Loth skizzierte in seiner Begrüßungsrede treffsicher und kompetent die wirtschafts- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen unter denen die Alten- und Pflegeeinrichtungen gezwungen sind , zu arbeiten.

Erschwerend , so Loth, kommt hinzu, dass der Beruf der Altenpflegerinnen keinen hohen Stellenwert in der Gesellschaft hat.

Und weil das so ist, wie es ist, fügte Sozialdezernentin Henny Krabbe an, kann man den Beruf durchaus als „Berufung“ bezeichnen.

Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers unterstrich in seinem Grußwort die gute einvernehmliche Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und der Heimleitung,

Sichtbarer Ausdruck war die Übergabe eines „Umschlages“ durch Heiner Wellenbrock an Ingrid Wotte.

Ein musikalischer Frühschoppen unter Mitgestaltung der Kolpingkapelle und einem offenen Mittagessen eröffnete das unterhaltsame Programm zum  „Tag der offenen Tür“

In der Reihenfolge ihrer Auftritte begeisterten die Bewohner und die Gäste

der Chor „MGV Harmonie“, der Singkreis Sögel, die Tanzgruppe „Sigiltra Dancing“

der Kindergarten St. Jakobus die Trecksackspähler und ein Marionettentheater.

Der Kinder – und Kirchenchor Sögel begleiteten die Vorabendmesse der Gemeinde mit Kaplan Michael Franke.

Anzumerken bleibt die hohe Zahl der Mitarbeiter, die bereits zehn und mehr Jahre im Haus Simeon arbeiten.

Das spricht für die Atmosphäre in diesem Haus und darin finden die Schlussworte von Franz Loth

ihren Wiederhall.   

Stoa faste  – kiek wiet –  röag di

Text/Foto: KS

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