Widerstand – aber wie?

Wie vielfältig war der Widerstand gegen den Nationalsozialismus? Welche Menschen standen dahinter und wie „bezahlten“ sie dafür? Anhand von Beispielen gab die in der Geschichts- und Zukunftswerkstatt des FORUM Sögel e.V. präsentierte Ausstellung „Was konnten sie tun?“ die dazugehörigen Antworten. Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse des Hümmling Gymnasiums besuchten mit ihrer Geschichtslehrerin, Frau Ina Wester die Ausstellung. Aufgabe war, jeder sollte sich eine der 24 abgebildeten widerständigen Personen vornehmen und deren Handeln rechtlich und moralisch bewerten. Tief berührt von den dramatischen Folgen von an sich einfachen Handlungen, wie zum Beispiel  „Feindsender abhören“, „Flugblätter verteilen“ waren sich die Schüler/innen einig, dass damals viel Mut dazu gehörte und die Taten moralisch und, wenn auch nicht nach damaliger Norm, rechtlich der richtige Weg waren. An dieser Stelle leitete der Vorsitzende des FORUMs, Bernd Eggert, über zu der Frage, wie ist denn Widerstand in der  heutigen Zeit einzuordnen? Unter Hinweis auf das Grundgesetz und die Rechtsordnung der Bundesrepublik wurde dann anhand von Beispielen, wie Gorleben oder Stuttgart 21 diskutiert, wo Widerstand erlaubt, sogar gefordert ist, und wo die Grenzen von widerständigem Handeln sind.

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