Traditioneller Soli-Marsch im Pfarrverbund St. Jakobus Sögel

1. April 2018

Pfarrverbund Sögel –  Bei eisiger Kälte, aber strahlendem Sonnenschein fand am ersten Sonntag im März der Soli-Marsch des Pfarrverbundes St. Jakobus Sögel statt. Über 430 Starter und Helfer nahmen in diesem Jahr an der Rundfahrt zugunsten des Misereorprojektes „Butterflies: Hilfe für Straßenkinder in Indien“ teil. Im Rahmen dessen wurde außerdem Pater Andrews Francis aus Indien im Pfarrverbund herzlich willkommen geheißen.

Der Soli-Marsch ist in vielen Pfarrverbunden fester Bestandteil der Fastenzeit. So veranstalteten auch in diesem Jahr die Pfarrgemeinden St. Jakobus Sögel, St. Bonifatius Hüven mit der Kapellengemeinde Eisten, St. Johannes der Täufer Spahnharrenstätte, St. Franziskus Werpeloh, St. Michael Stavern und die Herz-Jesu Gemeinde Berßen bereits zum 22. Mal eine Rundfahrt mit dem Fahrrad zugunsten des Misereorprojektes „Butterflies: Hilfe für Straßenkinder in Indien“. Über 430 Teilnehmer radelten in diesem Jahr durch den Pfarrverbund oder engagierten sich ehrenamtlich bei der „Versorgung“ der Teilnehmer in den Orten. In der St. Bonifatius Gemeinde Hüven starteten in diesem Jahr 78 Personen. Unter ihnen waren auch vier Rentner im Alter von 74 – 80 Jahren, die eine Strecke von 50 km zurücklegten. Bereits seit 22 Jahren und damit seit Beginn des Soli-Marsches in Hüven, ist der Hüvener Heiko Ehlers dabei.  Das „Urgestein“  des Soli-Marsch in Hüven ist erster Ansprechpartner für die Radler. Er kümmert sich um die ordnungsgemäße Dokumentation der gefahrenen Strecken und stempelt die Teilnehmerausweise.  Mittlerweile kennt er viele Radler persönlich und kann manche nette Anekdote erzählen. Die optimale Versorgung der Teilnehmer übernimmt, ebenso wie in den anderen Gemeinden des Pfarrverbundes, der Pfarrgemeinderat. Es ist schon Tradition, in Hüven Rosinenbrot und selbstgebackene Brötchen, die von den Einwohnern gespendet wurden sowie Schwarzbrot der Bäckerei Ahaus aus Hüven, anzubieten. Zur Aufwärmung gab es dazu Kaffee und Tee.

Unterstützt wird der Soli-Marsch auch von den geistlichen Hauptamtlichen des Pfarrverbundes. Die Hüvener konnten unter anderem Pfarrer Horstmann und Kaplan Kruse Thevarajah begrüßen. Besonderes Highlight war die herzliche Begrüßung Pater Andrews Francis in der Pfarrgemeinde. Nach einem Einführungsgottesdienst in Sögel besuchte Pater Andrews, gemeinsam mit dem Pastoralreferenten Winfried  Zimmermann, alle Gemeinden des Pfarrverbundes. So konnten alle Gemeindemitglieder mit dem neuen Pater ins Gespräch kommen. „Der Soli-Marsch ist sicherlich ein besonderer Anlass, den wir nutzen wollten, um Pater Andrews in unserer Pfarrgemeinde willkommen zu heißen“, erklärt der 1. Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Hermann Sanders. Insgesamt wurde die Gemeinde Hüven von über 200 Teilnehmern angefahren. Dabei kam ein Radler sogar aus Börger, einer Nachbargemeinde des Pfarrverbundes, und machte Halt in Hüven. „Wir freuen uns, dass der Soli-Marsch jedes Jahr so gut angenommen wird. Die Radtour ist für viele eine schöne Möglichkeit in der Fastenzeit einmal  innezuhalten und dabei noch etwas für den guten Zweck zu tun“, freut sich die 1. Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Monika Flind.  Alles in allem können die Verantwortlichen auf eine gelungene Aktion zurückblicken.

Text: Pfarrgemeinderat Hüven / Foto: Marlene Eilers

Starter vor dem Hüvener Dorfgemeinschaftshaus und Einige Vertreter des Pfarrgemeinderates mit dem neuen Pater Andrews.

 

 

© 2010 Forum Sögel e. V.
Information | Geschichte | Zukunft