Hilfe für Smartphonebesitzer

6. Juni 2016

Eine Glosse als Beitrag zur Dorfverschönerung

Sögel: „Smart“ heißt neben „gewitzt, gescheit und schick“ auch „schmerzen, brennen“. Es kann auch „leiden“ gemeint sein. Damit diese negativen Bedeutungen nicht zum Tragen kommen, sollte die Gemeinde Sögel sich zu einer bürgerfreundlichen Aktion aufraffen. Eine deutsche Stadt hat unlängst aufwendig rote Warnleuchten im Boden vor Kreuzungen installiert, damit Smartphonenutzer  nicht unter Autos geraten, wenn sie nicht Aufsehen.

Hier ließe sich noch etwas draufsetzen (nicht etwa auf einen Schelm anderthalb). Die Clemens-August-Straße ist schnurgerade. Das alte Rathaus könnte abgerissen werden. Dann hätte man durchgängig einen geraden Weg bis zum Schloßparkplatz. Einige unwesentliche Veränderungen wären nötig. Laternen an der Clemens-August-Straße wären zu versetzen, Bäume umzupflanzen. Am Straßenübergang Sigiltrastraße vor dem Kreisverkehr sind Funkmelder einzubauen, die einem Smartphoneuser, wie das heute heißt, sofort auf dem Bildschirm eine Nachricht über die Verkehrssituation brächten, z. B. „Auto von links mit 30 km/h in 10 m Entfernung.“ Denkbar wäre, Fußgänger und Rollatoren mit Funkwarnern auszustatten, damit es keine Karambolagen gibt. Man könnte die Strecke auch der Länge nach vierteilen: ganz links etwas Platz für Fußgänger ohne Smartphone – viel Platz ist da nicht nötig -, dann je ein Streifen für Radfahrer ohne sowie mit Smartphone, zu guter Letzt der Streifen für Fußgänger mit Smartphone.

Um alles frei von Gegenverkehr zu halten, sollte es auf der anderen Straßenseite dieselbe Einteilung in Gegenrichtung geben. Autofahrer können um das Dorfzentrum herumgeleitet werden.

So gelänge es, die Menschen, die permanent mit gesenktem Kopf durchs Leben gehen, vor Unfällen zu schützen.

Auf dem Bild sehen Sie den Autor dieses Beitrags, wie er über der Dorferneuerung brütet.

Text/Bild: UM

 

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