Ökumenischer Jugendkreuzweg 2016 “ wo bist Du“

27. April 2016

Sögel – Der Jugendkreuzweg hat auf dem Hümmling schon eine Jahrzehnt lange Tradition. In der Vergangenheit hat der Jugendkreuzweg an einem festen Ort, in einer Kirche, stattgefunden. Verschiedene Jugendgruppen aus dem Dekanat haben Stationen übernommen und diese interpretiert. In diesem Jahr gibt es ein neues Konzept. Der Jugendkreuzweg macht sich auf den Weg! „Wir werden nicht, wie sonst gewohnt, fest an einem Ort sein“, so Claudia Schulte, die mit fünf weiteren Helferinnen diese Veranstaltung organisiert hat.

Das Vorbereitungsteam hat Gruppenleiterrunden befragt, was für sie wichtige Orte sind an denen sie Leid erfahren und/oder an Grenzen stoßen.

So ging es für die 100 Schülerinnen und Schüler am 11. März. mit Bussen zu den  Stationen des Kreuzwegs die sich in diesem Jahr aus der Befragung  ergeben haben.

Am Startpunkt, der  Schule am Schloss in Sögel, stimmte  Kaplan Marco Risse die Anwesenden auf die Thematik ein.

Nach einem Gebet und einem Lied, beides sollte sich an den weiteren Stationen

wiederholen, ging es weiter zur zweiten Station der Gedenkstätte Wahn.

Hier sprach Pfarrer Bernhard Horstmann von der Kath. Jakobuskirche den Sakralen Teil und Willi Masbaum erläuterte  die Geschichte der Gedenkstätte.

An der  Transrapid Strecke in Lathen erwarteten die Jugendlichen Pfarrer Matthias Voß von der ev. Markusgemeinde und Hermann Weller, der maßgeblich an den Rettungsarbeiten nach dem Transrapid Unglück beteiligt war.

Die Packhalle in Sögel bildete den Abschluss des Jugendkreuzweges.

Mit einem Abschlussgebet und dem kirchlichen Segen entließ Kaplan Risse die jungen Leute, denen zuvor Louis  Hinrichs eine Dia Show mit dem Kernsatz „Denk dran… es ist Dein Leben“ die Bedeutung dieses Abends ins Gedächtnis rief.  Noch einmal begleiteten Beate Anneken und Lia Koldemeyer auf der Querflöte das Abschlusslied. Die Stationen wurden in diesem Jahr von der JuleiCa AG (Jugendliche die im Rahmen des Ganztagesangebots ihren Gruppenleitergrundkurs erwerben) der Schule am Schloss, dem Jugendausschuss St. Michael in Papenburg, der evangelischen Jugend aus Esterwegen und Sögel sowie der katholischen Jugend Sögel interpretiert.

Text:/Foto: Klaus Schäffner

  

  

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