Kia ora und Hallo!

1. November 2012

Mein Name ist Ruth Rottwitt, nach meinem Abitur bin ich am 15.08.2012 nach Neuseeland aufgebrochen und verbringe gerade eine wundervolle Zeit als Au- pair und im Anschluss als „Work and Traveller“ auf der Südinsel Neuseelands in Mapua.

Nach Kiwi-Mentalität (Kiwis sind die Einwohner Neuseelands, deren Vorfahren Briten sind), erkundigt man sich zuerst nach dem Wohlbefinden „how are you?“ des anderen. Da die Kiwis den Smalltalk lieben, wird dann erst mal über das Wetter geschnackt (hier keineswegs ein langweiliges Gesprächsthema!). Und wirklich, hier auf der Südhalbkugel hat gerade erst der Frühling angefangen, und wir haben jetzt zwei Tage in Folge an einem der atemberaubenden Strände gelegen, die Sonne genossen, im Bikini geschwitzt und – dank des Ozonlochs  – Farbe bekommen (Sonnencremeverbrauch hoch!).

Aber hier gibt es viel, viel mehr zu erleben, als nur am Strand zu liegen. Jeder Tag ist etwas besonderes, und immer entdeckt man etwas Neues, kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Das wichtigste für meinen gelungenen Aufenthalt ist aber wohl die Gastfamilie. Meine ist ein Sechser im Lotto. Sie hat mich so liebevoll aufgenommen, und ich habe mich gleich wie zu Hause gefühlt. Das ist auch ganz gut so, denn bei der Kombination aus vielen neuen Eindrücken, neuen Freunden, Kulturschock und „meinen Kindern“, die mich auf Trab halten, bleibt dann kaum Zeit für Heimweh.

Bevor ich hierhergekommen bin, habe ich mir eigentlich gedacht, außer der wunderschönen Landschaft und dem Linksverkehr gäbe es nicht so viele Unterschiede zwischen „Aoetearoa“ und Deutschland.

Aber hier ist eigentlich alles anders, sei es die freundliche und offene Mentalität der Kiwis (das soll nicht bedeuten, wir Deutschen wären unfreundlich, nur halt anders) oder  dass Wäsche hier kalt gewaschen wird, dass alles arg teuer ist oder aber auch, dass es hier ein „normal“ nicht zu geben scheint. Selbst Regenbögen, der Sternenhimmel und alle anderen Alltäglichkeiten sind hier überdimensional, als wollte das recht junge Land es allen zeigen. „Normal“ gibt‘s übrigens auch nicht beim Essen, alles hat irgendeinen Flavour.

Jetzt freue ich mich auf ein Wochenende in Wellington (Hauptstadt), goldene Strände, Herr-der-Ringe-Touren, heiße Quellen, Wanderungen, Wale, Delfine, Pinguine, ganz viele Chocolatechipcookies, viele neue Freunde und Eindrücke,…..und vor allem Weihnachten und Silvester am Strand.

Wenn man also etwas erleben will, hier ist für jeden etwas dabei und definitiv den teuren Flug wert. Wer noch mehr lesen möchte, kann entweder meinen Blog durchstöbern (www.ruth-neuseeland.auslandsblog.de) oder mir einfach eine e-mail schreiben (ruth.rottwitt@ewetel.net)

Bis dahin,  „have a good one“

Text/Foto: Ruth Rottwitt

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