„Die Druckerpatronen“ besuchten Krimiautor Burkhard Rüth in Sögel

1. August 2012

Wir, die Jugendredaktion aus Sögel, interviewten am 23.Mai den Krimibuchautor Burkhard Rüth. Sein erster Krimi, „Das Monster von Bozen“, erschien dieses Jahr im Emons- Verlag. Momentan arbeitet er an der Fortsetzung „Eiszeit in Bozen“, diese wird im Oktober erscheinen. Beide Bücher spielen in Südtirol und sind aus eigenen Erfahrungen sehr realitätsnah dargestellt. Zurzeit wohnt Burkhard Rüth in einem Ferienhaus in Sögel, in dem er sich voll und ganz auf die Fertigstellung seines neuen Krimis konzentrieren kann. Text: Marie

 

Sophia: Was machen Sie, wenn Sie bei einem Buch nicht weiterkommen?

Rüth:    Dann setze ich ein paar Tage aus, mache viel Sport und gehe auf dem Hümmling spazieren. Meistens ist mein Kopf dann wieder frei, und dann fällt mir wieder ein, wie ich mein Buch fortsetzen kann.

 

Katharina: Seit wann schreiben Sie schon Bücher?

Rüth: Mit meinem  ersten Buch bin ich vor zwei Jahren angefangen.

 

Lennart: Wie sind Sie darauf gekommen, ihre Bücher in Sögel zu schreiben?

Rüth: Weil meine Eltern hier seit ihrer Rente wohnen und das Ferienhaus der perfekte, ruhige Ort dazu ist.

 

Malte: Wie viel Geld verdienen Sie?

Rüth: Das kann ich gar nicht so sagen?!

Malte: Haben Sie eine Ehefrau oder eine Freundin?

Rüth: Ja, ich habe eine Freundin. Sie heißt Carola.

 

Lea: Worüber handeln Ihre Bücher?

Rüth: Meine Bücher sind Kriminalromane. Das erste Buch spielt  – genauso wie das zweite – in Südtirol. Im ersten Band passieren innerhalb kürzester Zeit zwei Morde in einer Unternehmensberatung. Das feste Kommissarengespann, welches auch im zweiten Band wieder auftaucht, versucht nun zu ermitteln. Das zweite Buch erscheint im September und handelt von einer Entführung.

 

Anna: Schreiben Sie ihre Geschichten über Menschen die Sie schon einmal gesehen haben oder  handelt es sich in Ihren Geschichten eher um Fantasie-

menschen?

Rüth: Meine Geschichten handeln nicht von Menschen, die ich schon einmal gesehen habe, sondern von Fantasiemenschen, die ich mir selber ausdenke.

 

Ann-Christin: Wie sind Sie eigentlich dazu gekommen, ein Buch zu schreiben?

Rüth : Es gibt zwei Dinge, die mich dazu gebracht haben. Erstens mache ich seit 35 Jahren oft Urlaub in Südtirol, dort wandere  und klettere ich gerne, was mich für meine Bücher inspiriert. Und zweitens liebe ich Krimis und habe vorher schon für einen Verlag gearbeitet, für den ich auch ein Buch geschrieben habe. Das hat mich dazu gebracht zu schreiben.

 

Hanna: Wie bekommen Sie es hin, dass die Personen in ihren Romanen eine gleiche Beschreibung im Verlauf der Geschichte haben?

Rüth: Ich fertige mir von den wichtigen Figuren eine Personalakte an, in der nicht nur das Aussehen, sondern auch der beschriebene Charakter festgehalten wird.

 

Es ist ein Traum von ihm, dass sein Buch einmal verfilmt wird. Deshalb hat er sein Buch auch extra so geschrieben, dass man es leicht verfilmen könnte.

 

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