Trotz  sommerlich schwüler Temperaturen und einiger Regenschauer machten sich 25 Frauen mit Pastor Horstmann auf den Weg, um die schöne Pilgerstrecke von Werpeloh nach Börger zu gehen.

Unterwegs gab es an verschiedenen Sinnspruchsteinen und Kreuzen kleine Pausen zum Meditieren und Beten mit  Pastor Horstmann. Er lud zur Besinnung ein, „sich mal wieder  Zeit zu nehmen für Gott, für sich selbst und für die Natur“. Auch wurden Marienlieder gesungen. Natürlich durfte beim Pilgern  das kfd-Lied „Lasst uns miteinander gehen, Frauen auf dem Wege….“ nicht fehlen. Kurz vor Börger – bei Ubben Krüß  mit dem Sinnesspruch „Du führst uns hinaus ins Weite“ – wurde ebenfalls inne gehalten bei  nachdenklich stimmenden Bibel- und Gebetstexten von Pastor Horstmann.  Von dort aus hatte man einen wunderschönen Blick auf Börger. Vergessen waren an diesem Nachmittag für die Pilgerfrauen  Hast und Eile,  und entdeckt wurde mal wieder die Schönheit der Natur im Kleinen.

In Börger endete die Pilgerstrecke in  der St. Jodokus-Kirche,  wo Pastor Horstmann noch einmal mit den Frauen betete, Lieder sang und ihnen den Segen erteilte. Ebenfalls wurden dort  die  kunstvoll bemalten  Kirchenfenster mit Szenen aus der Bibel besichtigt. Zum Abschluss gab es im Pfarrhaus ein gemeinsames Abendbrot. Mit dem Bus fuhr die Pilgergruppe wieder zurück nach Sögel und war sich einig: „Pilgern ist mehr als Wandern, denn das  im Wechsel stattfindende Gehen, Schweigen, Beten, Meditieren, Singen und die Gemeinschaft tun nicht nur dem Körper, sondern vor allem der Seele gut.“  Pastor Horstmann versprach den Frauen, jedes Jahr mit ihnen eine Teilstrecke des Hümmlinger Pilgerweges zu gehen.

Das Foto zeigt die Pilgergruppe bei Ubben Krüß

Text: Gisela Arling Foto: I. Schlangen-Otten