Kulturförderpreis für Violinistin Anna Wassenberg

1. Februar 2012

Die elfjährige Violinistin Anna Wassenberg erhielt im Rahmen des Neujahrsempfangs im Heimathaus den Kulturförderpreise 2012 der Gemeinde Sögel.

Bürgermeisterin Irmgard Welling hob in ihrer Laudatio die „beeindruckende musikalische Ausdruckskraft und das außergewöhnliche Talent“ der Nachwuchskünstlerin hervor. Die besondere Begabung von Wassenberg, die seit ihrem vierten Lebensjahr Violine spielt, sei derweil auch von renommierten Hochschulen erkannt worden. Seit Oktober 2009 erhalte die Elfjährige eine Förderung an der Jugendakademie der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Verbunden damit seien auch verschiedene Möglichkeiten zu Auftritten – nicht selten vor einem internationalen Publikum.

Nach den Worten von Professorin Christiane Hutcap habe sich Anna Wassenberg in den vergangenen zwei Jahren „spektakulär weiterentwickelt“, gab Bürgermeisterin Welling Worte der Rostocker Mentorin der Elfjährigen wieder. Die künstlerische Ausdruckskraft von Anna komme zusehends zum Tragen, ebenso ihre Podiumspräsenz. Für ihr junges Alter sei sie ungewöhnlich weit in allen musikalischen und technischen Belangen fortgeschritten. Zu ihren Studienkollegen, die zum Teil erheblich älter sind, habe die Sögelerin einen außerordentlich guten Kontakt. Intellektuell und in ihrer sozialen Kompetenz sei Anna Wassenberg ihrem Alter ein gutes Stück voraus, zitierte Welling aus der Beurteilung von Professorin Hutcap. Nach den Plänen der Hochschullehrerin solle sich die Elfjährige über eine Aufnahmeprüfung im Februar für ein Frühstudium an der Rostocker Musikhochschule ab dem Sommersemester 2012 qualifizieren.

Durch die Verleihung des Kulturförderpreises, so Welling in ihrer Laudatio weiter, möchte die Gemeinde Sögel Anna Wassenbergs künstlerische Leistungen würdigen und anerkennen und sie zugleich ermutigen, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Ebenso solle das Engagement der Eltern honoriert werden, die mit durchaus hohem finanziellen Aufwand ihrer Tochter die Teilnahme an Meisterkursen sowie Wettbewerben im In- und Ausland ermöglichten. Welling: „Ich bin überzeugt, dass dieses Engagement die mit dem Kulturförderpreis verbundene Zuwendung in Höhe von 500 Euro in vollem Umfang rechtfertigt.“

Anlässlich der Ehrung gab die junge Musikerin auch eine Kostprobe ihres Könnens  und wurde dafür mit stehendem Beifall bedacht.

Text: Klaus Dieckmann Emszeitung Foto: KS

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